Contents
- 1 Smart-Heat-OS Mini-Server
- 1.1 Spannungsversorgung und Netzwerk
- 1.2 Benutzeroberfläche aufrufen
- 1.3 Konfigurationsoberfläche aufrufen
- 1.4 Smart-Heat-OS Software Update
- 1.5 Regelgeräte (Gateways) anlegen
- 1.6 Etagen und Räume anlegen
- 1.7 Kabelgebundene Sensoren anlegen
- 1.8 Funkkomponenten
- 1.9 Ausgänge zuordnen bei Raumregelung
- 1.10 Drop-Server zur Reichweitenerhöhung
- 1.10.1 Anwendbare Funk-Protokolle und Komponenten
- 1.10.2 Positionierung des Drop-Servers
- 1.10.3 Funk-Komponenten am Dropserver anlegen
- 1.10.4 Gegenseitiges Anlegen der Mac-Adressen am primären Miniserver und am Dropserver
- 1.10.5 Dropserver Funk-Geräte auf den Primären-Miniserver routen
- 1.10.6 Zuordnung der Geräte am Primären-Miniserver vornehmen
- 1.10.7 Ausgänge von Gateways / Regelgeräten zuordnen
- 1.10.8 Ausgänge von Funk-Aktoren (Funk-Relais oder Funk-Steckdose) zuordnen
- 1.11 Weitere Funktionen
- 1.12 SD-Karte tauschen (neue Variante mit vorkonfigurierter SD)
- 1.13 SD-Karte tauschen (alte Variante mit Neu-Registrierung des Miniservers)
- 1.14 Upgrade oder Austausch von Mini-Servern
Smart-Heat-OS Mini-Server

Spannungsversorgung und Netzwerk
- Der Miniserver wird direkt mit dem mitgelieferten 5V / 2.5A Micro-USB-Netzeil versorgt.
- Für den Netzwerk- bzw. Internetanschluss benötigt der Miniserver ein Netzwerkkabel mit RJ45 Stecker (übliche LAN-Buchse).
Benutzeroberfläche aufrufen
Jeder Miniserver ab Fertigungsdatum 08/2018 verfügt über eine eigene Webadresse, die der Controme Direct Connect Service zur Verfügung stellt. Die Webadresse finden Sie auf dem Typenschild des Miniservers. Sobald Sie den Miniserver an ihr Netzwerk anstecken und diese Adresse aufrufen, befinden Sie sich auf der Benutzeroberfläche. Die Webadresse endet immer mit ….fwd.controme.com.
Gehen Sie zum Aufrufen der Benutzeeroberfläche folgendermaßen vor:
- Schließen Sie den Mini-Server mit einem Lan-Kabel an das Netzwerk an und versorgen Sie das Gerät über das mitgelieferte Netzteil mit Strom.
- Rufen Sie die auf dem Typenschild aufgedruckte individuelle Web-Adresse des Miniservers auf.
- Es erscheint die Oberfläche zur Erstanmeldung.
Alternative Möglichkeit zum Aufrufen der Benutzeroberfläche mit interner IP-Adresse:
Das User Interface des Mini-Servers ist über die von Ihrem Router vergebene IP-Adresse aufrufbar.
- Schließen Sie den Mini-Server mit einem Lan-Kabel an das Netzwerk an und versorgen Sie das Gerät über das mitgelieferte Netzteil mit Strom.
- Öffnen Sie die Browseroberfläche Ihres Routers.
- Öffnen Sie im Router die Liste der IP-Adressen mit den angeschlossenen Geräten.
- Eines der Geräte ist mit “contromeminiserver” gekennzeichnet. Die IP-Adresse dieses Gerätes geben Sie in die Browserzeile ein.
- Es erscheint die Oberfläche zur Erstanmeldung.
Das nachfolgende Video zeigt dies anhand eines Fritz Box Routers:
Sonderfall „Netzwerke mit festen IP-Adressen“ (nicht relevant bei Heimnetzwerken): Falls Sie ein Netzwerk mit festen IP-Adressen eingerichtet haben, muss die IP-Adresse des Miniservers manuell eingerichtet werden.
Sofern Sie den Controme Direct Connect Service nicht nutzen möchten, können Sie auch einen direkten Fernzugriff einrichten. Die Anleitung finden Sie unter https://support.controme.com/fernzugriff-einrichten/.
Konfigurationsoberfläche aufrufen
Um die Systemkonfiguration des Miniservers aufzurufen, klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.

Smart-Heat-OS Software Update
- Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche durch einen Klick im rechten Menü auf den Link „Konfiguration“ oder durch manuelle Eingabe von „/config“ nach der Haupt-URL (ihreminiserveradresse.fwd.controme.com/config).
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Miniserver“.
- Klicken Sie auf die MAC-Adresse des Miniservers.
- Klicken Sie den Button „jetzt aktualisieren“.
Regelgeräte (Gateways) anlegen
Die Verbindung der einzelnen Gateways / Regelgeräte zum Miniserver erfolgt über ihr Heimnetzwerk. Alle Gateways / Regelgeräte, sowie der Miniserver müssen sich im selben Netzwerk befinden. Der Netzwerkanschluss im Heizkreisverteiler bzw. im Heizungsraum kann bei Bedarf über Powerlan- oder WLAN-Adapter hergestellt werden.
Jedes Gateway / Regelgerät hat eine eigene Mac-Adresse, die Sie auf dem Typenschild des Gerätes finden. Sobald das Gateway / Regelgerät auf dem Miniserver angelegt ist, verbindet es sich nach wenigen Minuten automatisch. Dies wird durch einen zunächst gelben und kurz darauf dauerhaft grünen Punkt in der Oberfläche von Smart-Heat-OS angezeigt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Gateways am Miniserver anzulegen:
- Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Miniservers auf.
- Klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Gateways“.
- Klicken Sie in der Fußzeile auf „Gateway anlegen“.
- Die Mac-Adresse des Regelgerätes/Gateways finden Sie auf dessen Typenschild. Als Name vergeben Sie Bezeichnungen, wie z.B. „Heizkreisverteiler EG“.
- Klicken Sie „speichern“.
- Wiederholen Sie diese Schritte, bis Sie alle Gateways angelegt haben.

Etagen und Räume anlegen
Um Etagen und Räume anzulegen, klicken Sie in der Konfigurationsoberfläche auf „Haus & Geräte“, und anschließend auf „Etagen und Räume“.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Etagen und Räume anzulegen:
- Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Miniservers auf.
- Klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Etagen & Räume“.
- In der Fußzeile finden Sie nun 2 Schaltflächen, die es Ihnen erlauben, Etagen & Räume anzulegen.
- Legen Sie die erste Etage an (z.B. EG).
- Legen Sie nacheinander alle Räume der ersten Etage an.
- Legen Sie die zweite Etage an.
- …

Kabelgebundene Sensoren anlegen
Alle kabelgebundenen (Raumsensoren, Rücklaufsensoren, Heizraumsensoren und Außentemperatursensoren) werden wie nachfolgend beschrieben konfiguriert.
Sofern Ihr System die Raumtemperaturen mithilfe von Funk-Sensoren misst, legen Sie laut nachfolgender Anleitung in diesem Schritt nur die kabelgebundenen Rücklauf- und Heizraumsensoren an. Für die Konfiguration der Funk-Raumsensoren finden Sie
- unter https://support.controme.com/batterielose-sensoren/ eine Beschreibung zum Einrichten der energieautarken Funk-Sensoren.
- unter http://support.controme.com/raumcontroller/ eine Beschreibung zum Einrichten der Raumcontroller.
Größere Anzahl Sensoren anlegen mit QR-Scan
Bei der üblichen Umsetzung einer Controme Installation kommen schnell 40 Sensoren und mehr zusammen. Wir haben deshalb einen einfachen Workflow entwickelt, um mehrere Sensornummern im System anzulegen.

- iPhone: Suchen Sie mit ihrem Smartphone im App Store nach QR Code Scanner Tinylab und laden Sie die App herunter.
- Android: Suchen Sie mit ihrem Smartphone im Play Store nach QRbot TeaCapps und laden Sie die App herunter.
- Scannen Sie nacheinander die QR-Codes, die sich auf den Verpackungen der kabelgebundenen Sensoren befinden.
- Klicken Sie in der App auf Verlauf –> Bearbeiten.
- Markieren Sie alle Zeilen, klicken Sie auf Exportieren und senden Sie sich alle gescannten IDs per Email.
- Öffnen Sie eine leere Excel-Arbeitsmappe und importieren Sie die gesendete CSV-Datei. Sie erhalten dann alle eingescannten Sensor-IDs in einer Spalte der Tabelle.
Über „Sensoren anlegen“ kann nun die generierte Liste in einem Rutsch in Smart-Heat OS eingefügt werden.
- Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Miniservers auf.
- Klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Sensoren“
- Klicken Sie in der Fußzeile auf die rechte Schaltfläche „Sensoren anlegen“.
- Kopieren Sie alle Sensornummern aus der Versandinfo-Email, die Sie vor der Auslieferung Ihres Controme-Systems erhalten haben in das Feld „Sensor-IDs“
- Klicken Sie auf „weiter mit Zuordnungen“ und folgen Sie den Anweisungen.
Einzelnen Sensor anlegen
- Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Miniservers auf.
- Klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Sensoren“.
- Klicken Sie in der Fußzeile auf die linke Schaltfläche „Sensor anlegen“.
- Nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor.
- Klicken Sie auf „speichern“.

Sensortypen in Smart-Heat-OS
Heizraum-Sensor
Sofern es sich bei dem zuvor eingestellten Gateway um eine zentrale Heizungsregelung handelt, wird bei „Sensortyp“ automatisch „Heizraumsensor“ vorgewählt. Alle anderen Sensortypen können frei ausgewählt werden.
Achten Sie beim Anlegen auf eine eindeutige Bezeichnung des Sensors (z.B. „Pufferspeicher oben“ oder „Heizungsmischer Ausgang“). Sie benötigen die Bezeichnungen später in den Softwaremodulen für die Zuordnung.
Raumtemperatursensor
Ein Raumtemperatursensor ist der Sensor, der in der Raumliste für den jeweiligen Raum und im Raum selbst angezeigt wird. Jedem Raum kann nur ein einziger Raumtemperatursensor zugeordnet sein.
Rücklaufsensor
Für Fussbodenheizungs-Rücklaufsensoren (nicht Rückläufe bei zentraler Heizungssteuerung!). Ein Rücklaufsensor ist ein Sensor, der an einem Rücklauf im Heizkreisverteiler installiert ist. Größere Räume haben üblicherweise mehr als eine Heizschleife.
Außentemperatursensor
Ein Außentemperatursensor wird hausweit an den entsprechenden Stellen zur Messung der aktuellen Außentemperatur verwendet. Es kann hausweit nur einen Außentemperatursensor geben.
Luftfeuchte-Sensor
Kabelgebundene Sensoren, die mit einem Luftfeuchtesensor ausgestattet sind haben 2 Identifikationsnummern. Der Sensortyp „Luftfeuchte“ wird automatisch erkannt.
Weitere Konfigurationsoptionen bei kabelgebundenen Sensoren
- Sensor-ID: Auf jedem Sensor befindet sich die jeweilige Identifikationsnummer. Geben Sie die komplette Nummer wie im Bild links mit Unterstrichen getrennt in das Feld „Sensor ID“ ein. Die Sensornummer muss aus 8 Doppelstellen bestehen.
- Raum: Wählen Sie den Raum in dem der Sensor installiert wird (nur bei „Raumtemperatursensor“ und „Rücklaufsensor“). Sofern es sich um einen Heizraumsensor oder einen Außentemperatursensor handelt, können Sie dieses Feld frei lassen.
- Gateway: Wählen Sie das Gateway an dem der Sensor physisch angeschlossen ist. Diese Angabe ist nötig, um später mögliche Ausgangszuordnungen vorzuselektieren.
- Name (optional):
- Bei Raumtemperatursensoren und Außentemperatursensoren können Sie dieses Feld frei lassen.
- Für Heizraumsensoren bitte unbedingt Bezeichnungen im Feld „Name (optional)“ eintragen (z.B. „Speicher unten“ / „Vorlaufsensor“). Bei diesen Heizraumsensoren ist dies sehr wichtig für die spätere Identifizierung.
- Bei Rücklaufsensoren ist folgendes die präferierte Methode:
- Die Heizkreisverteiler (HKVs) werden von unten nach oben nummeriert (Keller=1, EG=2, 1.OG=3 usw).
- Die Rückläufe in den HKVs werden von links nach rechts nummeriert
- Die Benennung erfolgt dann jeweils mit dem Nummer und „RL“ als Prefix – z.B. „2.1 RL Wohnzimmer“, „2.2 RL Wohnzimmer“, „2.3 RL Wohnzimmer“, „2.4 RL Küche“, …
- Korrekturoffset: Manche Sensoren zeigen aufgrund äußerer Einflüsse (z.B. Zugluft oder Montage an kühler Außenwand) konstant zu hohe oder niedrige Werte. Ein Korrekturoffset wird automatisch auf jeden übertragenen Sensorwert aufgeschlagen.
Funkkomponenten
Ausgänge zuordnen bei Raumregelung
Um den höchstmöglichen Komfort zu erreichen, macht es Sinn, für Räume mit mehreren Heizkreisen auch tatsächlich an jedem einzelnen Rücklauf einen Rücklaufsensor zu installieren und die tatsächliche Temperatur zu messen. Die Heizschleifen weisen oft unterschiedliche Bedingungen auf.
Beispielsweise:
- eine Heizschleife ist deutlich länger oder kürzer ist als die andere
- ein Heizkreis näher verläuft näher an den Außenwänden
- Möbel oder Teppiche liegen auf
In jedem Fall gibt die betroffene Heizschleife mehr oder weniger Wärme ab und hat somit auch eine andere Rücklauftemperatur.
Um trotzdem eine konstante, ausgeglichene Bodenwärme zu erreichen, misst und berechnet das Smart-Heat-System jeden Heizkreis einzeln. Somit kann beispielsweise der Stellantrieb des ersten Heizkreises im Wohnzimmer bereits früher schließen als der zweite, der noch nicht die angestrebte Temperatur erreicht hat. Dies führt zu einem optimal gleichmäßig beheizten Fußboden.
In der Ausgangszuordnung werden deshalb nicht die Raumsensoren angezeigt, sondern die Rücklaufsensoren. Nur wenn ein Raum komplett ohne Rücklaufsensor betrieben wird, wird der Raumsensor angezeigt.
- Rufen Sie die Benutzeroberfläche des Miniservers auf.
- Klicken Sie im rechten Menü auf „Konfiguration“.
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Ausgänge“. Es erscheinen alle angelegten Gateways.
- Klappen Sie das erste Gateway aus. Es erscheinen alle Ausgänge des Gateways.
- Ordnen Sie den Rücklaufsensor zu, der für den entsprechenden Ausgang maßgeblich ist.
- Nehmen Sie alle weiteren Zuordnungen vor.
- Klicken Sie auf „Zuordnung speichern“.

Drop-Server zur Reichweitenerhöhung
In Controme Smart-Heat-OS kann eine beliebige Anzahl an Miniservern “zusammengeschalten” werden. Dadurch können auch in großen Gebäuden alle Funk-Komponenten in EIN Gesamtsystem eingebunden werden.
In solchen Konfigurationen gibt es dann EINEN primären Miniserver und eine beliebige Anzahl an Dropservern. Die einzelnen Server müssen sich im selben Netzwerk befinden. Sofern an der gewünschten Position keine Netzwerkbuchse vorhanden ist, kann der Miniserver auch über WLAN angebunden werden.
Je nach Anzahl der insgesamt eingebundenen Komponenten, muss ab ca. 5-10 eingebundenen Dropservern der leistungsstärkere Facility-Server als Masterserver verwendet werden.
Anwendbare Funk-Protokolle und Komponenten
Die häufigste Anwendung von Dropservern ist aktuell das Erreichen einer soliden Funk-Abdeckung für die smarten Heizkörperthermostate und der Controme Raumcontroller.
Grundsätzlich kompatibel und freigegeben zur Anwendung mit Dropservern sind auch alle aktuell angebotenen Funk-Komponenten, die über den transparenten Funk-Stick betrieben werden. Ausgenommen davon, ist das das Funk-Relais und die Funk-Steckdose. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei Komponenten, die über den transparenten Funk-Stick betrieben werden die erste Wahl zur Reichweitenerhöhung zunächst das Hinzufügen von bis zu 3 Funk-Repeatern mit Antenne ist.
Positionierung des Drop-Servers
- Positionieren Sie den Drop-Server deshalb in der Nähe der Geräte, die vom Primären-Server nicht erreicht werden.
- Versorgen Sie den Drop-Server mit Spannung und schließen Sie das Gerät an das Netzwerk an. Sollte an der benötigten Stelle kein Netzwerkanschluss vorhanden sein, bietet sich ein Powerlan-Adapter an.
Funk-Komponenten am Dropserver anlegen
Das Anlegen der Komponenten erfolgt am Dropserver in der gleichen Art und Weise wie sie die entsprechende Komponente am primären Server anlegen.
Bitte beachten:
- Am Dropserver bitte keine Stockwerke, Räume, etc. anlegen.
- In der Funk-Einrichtung bleibt die Auswahl beim Raum leer und es wird lediglich der Gerätetyp ausgewählt.
- Bitte stecken Sie ALLE ANDEREN Miniserver im Gebäude ab und lassen Sie nur den Dropserver and dem Sie gerade arbeiten in Betrieb. Hintergrund ist, dass ggfs. andere Miniserver versuchen zu den Komponenten eine Verbindung aufzubauen. Dadurch lassen sich ggfs. z.B. die smarten Heizkörperthermostate schwieriger mit dem Dropserver pairen.
Gegenseitiges Anlegen der Mac-Adressen am primären Miniserver und am Dropserver
Damit später der Dropserver zum primären Miniserver geroutet werden kann, müssen folgende Konfigurationen vorgenommen werden:
Dropserver am primären Miniserver anlegen
- Navigieren Sie am primären Miniserver zu Konfiguration → Haus & Geräte → Miniserver.
- Im Footer finden Sie die Schaltflächen „Miniserver anlegen“.
- Geben Sie die Mac-Adresse des Dropservers ein. Das Feld „Lokale IP-Adresse“ kann leer bleiben, wenn das Netzwerk eine Internetverbindung hat. Vergeben Sie einen Namen für den Dropserver (z.B. Dropserver OG).
- Legen Sie alle weiteren Dropserver in gleicher Weise an.
Primären Miniserver an JEDEM Dropserver anlegen
- Loggen Sie sich in im Dropserver ein und navigieren Sie zu Konfiguration → Haus & Geräte → Miniserver.
- Im Footer finden Sie die Schaltflächen „Miniserver anlegen“.
- Geben Sie die Mac-Adresse des primären Miniservers ein. Das Feld „Lokale IP-Adresse“ kann leer bleiben, wenn das Netzwerk eine Internetverbindung hat. Vergeben Sie als Namen für den primären Miniserver am besten „primärer Miniserver“.
- Legen Sie den primären Miniserver auf jedem Dropserver in gleicher Weise an.
Dropserver Funk-Geräte auf den Primären-Miniserver routen
Zuvor wurde auf jedem Dropserver der primäre Miniserver angelegt. Die Oberfläche am Dropserver unter „Konfiguration —> Haus & Geräte —> Miniserver“ muss so aussehen.
In der Funk-Einrichtung des Drop-Servers können dann sowohl der im Server integrierte Funk-Chip, als auch ein am Drop-Server angeschlossener Funk-USB-Stick auf den Haupt-Server geroutet werden. Hierzu jeweils “Betrieb über b8-27-eb-xx-xx-xx” (Mac-Adresse des primären Miniservers) auswählen.

Routen der erkannten Funk-Geräte des Dropservers zum primären Miniserver durch Auswählen von „Betrieb über…“
Zuordnung der Geräte am Primären-Miniserver vornehmen
Öffnen Sie nun die Funk-Einrichtung am primären Miniserver. Nachdem die vorhergehenden Punkte erledigt wurden, erscheint nach kurzer Zeit (ca. 5 bis 10 Minuten) auf dem primären Miniserver in der Funk-Einrichtung nun auch der Funk-Chip des Drop-Servers und die zugehörigen Komponenten. Sie können anschließend die entsprechenden Zuordnungen vornehmen.
Sofern es nicht Funktioniert:
- Starten Sie bitte zunächst den betroffenen Dropserver neu und warten Sie nochmal 5 Minuten. Es funktioniert in 99% der Fälle einwandfrei. Falls immer noch keine Komponenten am primären Miniserver erscheinen, gehen Sie zu Schritt 2 und 3.
- Kontrollieren Sie, ob am Dropserver unter Konfiguration –> Haus & Geräte –> Miniserver –> primären Miniserver auswählen die richtige IP-Adresse des primären Miniservers automatisch eingetragen wurde.
- Kontrollieren Sie, ob am primären Miniserver unter Konfiguration –> Haus & Geräte –> Miniserver –> Dropserver auswählen die richtige IP-Adresse des Dropservers automatisch gesetzt wurde.

WICHTIG: Bitte kontrollieren Sie an dieser Stelle nochmals, dass jede Geräte-ID nur einmal
erscheint – entweder im Haupt-Server ODER im Drop-Server!
Ausgänge von Gateways / Regelgeräten zuordnen
Sobald ein Raum einen Rücklaufsensor zugeteilt bekommen hat, erscheint NUR NOCH dieser Rücklaufsensor in der Auswahl für die Ausgangszuordnung. Raumsensoren kann man hier nur auswählen, wenn es in diesem Raum keinen Rücklaufsensor gibt.
Wenn Sie dennoch mehrere Ausgänge bzw. Stellantriebe mit einem einzigen Sensor betreiben möchten, können Sie diesen mehrfach vergeben, dann erfolgt eine synchrone Steuerung.
Ausgänge von Funk-Aktoren (Funk-Relais oder Funk-Steckdose) zuordnen

Das Funk-Relais und die Funk-Steckdose funktionieren in der selben Art und Weise, wie Gateway-Ausgänge und können ebenfalls entsprechend zugeordnet werden.
Sobald ein Funk-Stick an das System angeschlossen ist, erscheint deshalb in der Ausgangszuordnung in der obersten Zeile die ID-Nummer des Funk-Sticks. Diese Zeile kann durch Klicken ausgeklappt werden. Anschließend können Sie die Zuordnungen vornehmen.
Weitere Funktionen
WLAN
Sofern Sie keinen festen Netzwerkanschluss am Ort wo Sie den Miniserver betreiben/montieren möchten, können Sie die Netzwerkanbindung über WLAN bewerkstelligen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
- Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche durch einen Klick im rechten Menü auf den Link „Konfiguration“ oder durch manuelle Eingabe von „/config“ nach der Haupt-URL (ihreminiserveradresse.fwd.controme.com/config).
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Wi-Fi“.
- Geben Sie die Netzwerk SSID ein und das WLAN-Passwort.
- Klicken Sie auf Speichern und Starten Sie anschließend den Miniserver neu.
Achtung: WLAN nicht gleichzeitig mit „Funkchip-Miniserver“ verwenden
Bauartbedingt verwendet der Miniserver den selben Chip für WLAN und Direktfunk. Obwohl es grundsätzlich möglich ist, beides gleichzeitig zu nutzen, führt dies in den meisten Fällen zu sporadischen Verbindungsabbrüchen beim Direktfunk. Der interne Funkchip des Miniservers wird derzeit nur von den etrv-Heizkörperthermostaten verwendet. Wenn Sie also diese Geräte mit dem Miniserver verbinden möchten, sollte der Miniserver nicht über WLAN, sondern per Kabel mit dem Netzwerk verbunden sein. Um den Miniserver dennoch frei positionieren zu können, sollte auf Powerlan- oder WLAN-Netzwerkadapter zurückgegriffen werden.
Herunterfahren und Neustarten
- Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche durch einen Klick im rechten Menü auf den Link „Konfiguration“ oder durch manuelle Eingabe von „/config“ nach der Haupt-URL (ihreminiserveradresse.fwd.controme.com/config).
- Klicken Sie auf „Haus & Geräte“.
- Klicken Sie auf „Miniserver“.
- Klicken Sie auf die MAC-Adresse des Miniservers.
- Klicken Sie den Button „Neustarten“ oder „Herunterfahren“.
SD-Karte tauschen (neue Variante mit vorkonfigurierter SD)
SD-Karten werden seit Mai 2023 üblicherweise vollständig vorkonfiguriert versendet. Wenn Sie eine vorkonfigurierte SD-Karte erhalten haben, gehen Sie wie folgt vor:
- Der Miniserver muss vor dem Tausch der SD-Karte stromlos gemacht werden.
- Ziehen Sie hierfür das Netzteil des Miniservers aus der Steckdose und tauschen Sie die SD-Karte.
- Nachdem die neue SD-Karte eingesteckt wurde, stecken Sie das Netzteil wieder ein.
- Nun erreichen Sie wie gewohnt die Weboberfläche des Miniservers über die Fernzugriff-URL, alternativ über die interne IP-Adresse. Sofern der Fernzugriff nicht sofort funktioniert (kann ggfs. einige Minuten dauern), erreichen Sie die Weboberfläche über die interne IP-Adresse.
- Die Konfiguration befindet sich auf der SD-Karte. Sie können sich, wie gewohnt mit Ihren Zugangsdaten einloggen.
SD-Karte tauschen (alte Variante mit Neu-Registrierung des Miniservers)
Sofern Sie von Controme eine SD-Karte erhalten haben, die nicht vorkonfiguriert ist, muss der Miniserver neu registriert werden. Die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise muss dabei genau eingehalten werden:
- Stecken Sie auf keinen Fall die SD-Karte einfach ein. Die Schritte MÜSSEN genau in der Reihenfolge wie nachstehend aufgeführt durchgeführt werden. Die SD-Karte wird unbrauchbar, wenn einer der Schritte vertauscht oder nicht eingehalten wird.
- Sofern die defekte SD-Karte noch so weit funktionsfähig sein sollte, dass der Miniserver sporadisch noch läuft, so stecken Sie den Miniserver bitte ab. Erfolgt der nachfolgende Schritt zuerst, überträgt ein nicht registrierter Miniserver. Die Mac-Adresse ihres Miniservers wird dann gesperrt.
- Wenn der vorige Schritt sichergestellt ist, kann der Miniserver am Controme Registrierserver gelöscht werden. Dies muss manuell durch Controme erfolgen. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie die Bestätigung vom Controme Support erhalten haben, dass dies erfolgt ist. Sofern Sie die neue SD-Karte einstecken ohne, dass ihr Miniserver zur Neuregistrierung freigegeben ist, wird die SD-Karte durch einen Sicherheitsmechanismus unbrauchbar gemacht.
- Wenn die alte Registrierung gelöscht ist, können Sie die neue SD-Karte einlegen. Bitte darauf achten, dass dies bei abgestecktem/stromlosen Miniserver geschieht.
- Achtung! Zur neuen Lizensierung ist eine Netzwerkverbindung mit Internetanschluss erforderlich. Die Lizensierung muss beim ersten mal klappen, sonst wird die SD-Karte unbrauchbar! Verbinden Sie deshalb ERST das Netzwerkkabel des Miniservers und stecken erst anschließen das Netzteil wieder in die Steckdose. Der Miniserver lizensiert sich dann entsprechend.
- Nun erreichen Sie wie gewohnt die Weboberfläche des Miniservers über die Fernzugriff-URL. Achtung: Bitte melden Sie sich dort nicht neu an. Sofern der Fernzugriff nicht sofort funktioniert (kann ggfs. einige Minuten dauern), erreichen Sie die Weboberfläche über die interne IP-Adresse.
- Kontaktieren Sie den Controme-Support mit der bestehenden Ticketnummer. Wir stellen die alte Konfiguration für Sie wieder her.
Upgrade oder Austausch von Mini-Servern
Ab der Version Smart-Heat-OS 5 (2017) ist ein Quad-Core Mini-Server der neuesten Generation notwendig. Die neue Quad-Core-Version des Mini-Servers bietet etwa die 4-fache Prozessorleistung, was die Geschwindigkeit des User-Interfaces sehr stark erhöht. Ein Upgrade ist in jedem Fall empfohlen. Für Systeme, die im Jahr 2016 bezogen wurden, bietet Controme einen Upgrade-Rabatt. Diesen erhalten Sie, indem Sie nachfolgenden Artikel zusätzlich zum Mini-Server in den Warenkorb legen:
Übertragung der Konfiguration auf einen anderen Miniserver
Für die Übertragung der Konfiguration ohne manuelle Änderung der Datenbank ist eine Softwareversion neuer als 12/2018 erforderlich. Bitte vorher entsprechend updaten.
Die Konfiguration kann von kostenlos von einem auf einen anderen Miniserver übertragen werden. Bitte füllen Sie hierzu das nachfolgende Formular aus. Wir senden Ihnen dann die entsprechende Datenbank zu:
Bitte beachten: Am neuen Miniserver darf zuvor kein Benutzer worden sein. Der Miniserver muss NEU sein und es darf keinerlei Login erfolgt sein. Der Miniservers MUSS sich vollständig im Auslieferungszustand befinden. Wenn dies nicht der Fall ist, kann dies zu Problemen führen.
Wenn Sie die zip Datei erhalten haben, können Sie diese wie folgt auf den neuen Miniserver aufspielen:
- Öffnen Sie die Oberfläche des neuen Miniservers.
- Geben Sie hiter die URL des Miniservers /dbul ein. Bsp.: 123.456.789.123/dbul oder xyz123.fwd.controme.com/dbul.
- Sie können anschließend die zuvor zip-Datei wählen und auf den neuen Miniserver aufspielen.
Hinweis: Die Datenbank wird komplett inkl. der Benutzer übertragen. Die Anmeldedaten sind auf dem neuen Miniserver die gleichen.
Fussbodenheizungs-Gateways zum neuen Miniserver verbinden
Bitte beachten: Die Fussbodenheizungs-Gateways sollten nachdem Sie den alten Miniserver abgesteckt haben, dann automatisch auf den neuen Server verbinden. Sofern dies nach 10 Minuten noch nicht automatisch geschehen ist, machen sie bitte die Gateways kurz stromlos.
Universal-Gateway-PRO zum neuen Miniserver verbinden
Bitte achten Sie darauf, dass der alte Server bereits abgesteckt ist. Der neue Server muss angesteckt sein und im gleichen Netzwerk wie der Heizungsregler PRO. Weiters muss die Konfigurationsdatenbank über /dbul bereits hochgeladen und dadurch die Mac-Adresse des Heizungsregler PRO am Miniserver angelegt.
- Bitte laden Sie die neueste Software-Version auf den Heizungsregler PRO.
- Setzen Sie den Heizungsregler PRO zurück (im Interface unter Einstellungen).
- Starten Sie den Heizungsregler PRO neu (im Interface unter Einstellungen).
- Der Heizungsregler PRO verbindet nun automatisch zum neuen Server. Sie brauchen also keine Einstellungen vornehmen.
Übertragung der Konfiguration (für Software Versionen <12/2018)
Falls Ihr Miniserver bereits die aktuellste Lab-Version hat, ist das abändern der Mac-Nummer über Controme-Service nicht mehr notwendig.
Die Datei kann einfach auf den neuen Server aufgespielt werden.
Die Konfiguration kann von einem auf einen anderen Miniserver übertragen werden. Hierzu gibt es die Möglichkeit, die bestehende Konfiguration des alten Servers als zip-Datei zu speichern. Diese Datei muss über www.wetransfer.com an support@controme.com gesendet werden mit folgender benennung “alter-server_ihr-name_ma-ca-dr-es-se-xx” (z.B. “alter-server_max-mustermann_b8-12-34-56-78-12”). In der Email muss auch die Mac-Adresse des neuen Servers enthalten sein.
Die Datei des alten Mini-Servers wird von Controme abgeändert, sodass sie auf den neuen Server aufgespielt werden kann. Sie erhalten die neue Datei per Email in der Regel innerhalb von ca. 2 Tagen.
Die zip Datei können Sie wie folgt abspeichern:
- Über die IP Adresse des alten Miniservers die Oberfläche öffnen.
- Hinter die IP Adresse /dbdl eingeben. Bsp.: 123.456.789.123/dbdl. Dann können Sie die dbdl-zip Datei auf Ihrem Computer speichern.
- Als nächstes senden Sie uns bitte diese Datei über www.wetransfer.com.
- Senden Sie uns eine separate Email an support@controme.com mit der Mac-Adresse des alten und des neuen Servers.
- Die dbdl-Datei wird von uns auf die neue Mac Nummer umgeschrieben.
- Anschließend senden wir Ihnen die Datei für den neuen Server wieder mit www.wetransfer.com zu.
- Bitte speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer.
- Verbinden Sie den neuen Miniserver mit LAN und Strom und gehen Sie über die IP Adresse auf die Oberfläche.
- Registrieren Sie sich mit Ihren Login-Daten neu.
- Geben Sie hinter die IP Adresse /dbul ein. Bsp.: 123.456.789.123/dbul wählen Sie die geänderte Zip Datei.