Contents

Raumcontroller

Der Raumcontroller misst die Raumtemperatur und zeigt den aktuellen Wert an. Über die Touch-Tasten kann ein neuer Temperatur-Sollwert eingestellt werden.

Bedienung

Solltemperatur umstellen

Um den Temperatur-Sollwert umzustellen, die – oder + Taste so oft drücken, bis der gewünschte Wert im Display angezeigt wird.

Bitte bei batteriebetriebenen Raumcontrollern beachten: Batteriebetriebene RCs befinden sich nahezu immer im Deep-Sleep Modus um Batterieverbrauch zu sparen. Um den RC „aufzuwecken“ müssen Sie im ersten Schritt die + Taste drücken (durch Drücken der – Taste wacht der RC NICHT auf). Nach ca. 2s zeigt der RC dann die eingestellte Solltemperatur an. Danach können Sie mit dem Einstellen des Temperatur-Sollwertes fortfahren.

Tippen auf +: Raumtemperatur erhöhen (Solltemperatur wird erhöht)

Tippen auf -: Raumtemperatur senken (Solltemperatur wird gesenkt)

Isttemperatur anzeigen

Um die Isttemperatur anzuzeigen, die – und + Taste gleichzeitig drücken.

Bitte bei batteriebetriebenen Raumcontrollern beachten: Batteriebetriebene RCs befinden sich nahezu immer im Deep-Sleep Modus um Batterieverbrauch zu sparen. Um den RC „aufzuwecken“ müssen Sie im ersten Schritt die + Taste drücken (durch Drücken der – Taste wacht der RC NICHT auf). Nach ca. 2s zeigt der RC dann die eingestellte Solltemperatur an. Danach können Sie durch gleichzeitiges Drücken der – und + Taste die Isttemperatur anzeigen lassen.

Spannungsversorgung

Batteriebetriebener Raumcontroller

Gehäuse öffnen

Zum öffnen des Gehäuses die Platte mit der Touch-Oberfläche nach oben drücken.

Batterien einlegen

Die beiden Batterien entsprechend dem auf der Platine aufgedruckten Zeichen einlegen. Achtung: Beide Batterien müssen in die gleiche Richtung schauen!

Festanschluss Raumcontroller

Der Festanschluss Raumcontroller wird mit 5VDC versorgt. Es gibt 2 gängige Möglichkeiten.

Zentrale Versorgung über Netzteil im Heizkreisverteiler:

In vielen Fällen gibt es sternförmig verlegte Leitungen vom Heizkreisverteiler zu den Raumcontrollern. In diesem Fall kann ein zentrales Zusatz-Netzteil im Heizkreisverteiler installiert werden, das alle Raumcontroller versorgt.

(1) Festanschluss Raumcontroller
Auf der Rückseite des Festanschluss Raumcontrollers befindet sich eine Klemme mit drei Anschlüssen (GND, Daten, +5VDC).

Zur Verbindung mit der bauseitigen Verkabelung wird der Raumcontroller mit einem Anschluss-Set geliefert. Sofern bauseits starre Drähte verlegt wurden (z.B. NYM-Leitung), schließen Sie bitte die flexiblen Drähte des Anschluss-Sets an die Klemmen des Raumcontrollers an. Die Verbindung zur bauseitigen Verkabelung stellen Sie dann über die enthaltenen Wago-Klemmen her. Es ist wichtig zu beachten, dass keine starren 1,5qmm Drähte in die Raumcontroller-Klemmen eingeführt werden dürfen, da dies die Klemme beschädigen oder bei der Montage des Raumcontrollers Schäden an der Platine verursachen kann.

Der im Anschlussset enthaltene Kondensator muss einfach wie hier zu sehen in die (ursprünglich) mitgelieferten Wagoklemmen bei + und – eingesteckt werden. Achtung: Die Kondensatoren haben eine Polung. Das lange Füßchen muss auf „+“.

(2) Zusatz-Netzteil
An den Klemmen des Sensorenverteilers (3) liegen grundsätzlich bereits ohne Zusatz-Netzteil bereits 5VDC an, die vom Gateway (4) gestellt werden. Die Leistung des internen Netzteils des Gateways (4) reicht jedoch nur aus, um Temperatursensoren zu betreiben. Für Raumcontroller ist die Leistung zu gering. Deshalb ist das Zusatz-Netzteil notwendig, das parallel auf den Sensorenverteiler geschlossen wird.
(3) Sensorenverteiler
(4) Controme Gateway (Smart oder PRO)
(5) Adapterplatine
Die Adapterplatine wird bei jedem Sensorenverteiler mitgeliefert. Sie hat 7 Pins, die an die Klemmen 27-33 am Controme Gateway angeschlossen werden. Auf der Adapterplatine befinden sich 2 Lan-Buchsen, die mit einem Patchkabel zum Sensorenverteiler verbunden werden.

Verglichen mit den kabelgebundenen Temperatursensoren haben Raumcontroller eine höhere Stromaufnahme. Dadurch ergeben sich zusätzliche Anforderungen und Grenzen für einen zuverlässigen Betrieb der Raumcontroller. Diese Grenzen hängen von folgenden Faktoren ab:

  • Anzahl der Raumcontroller an einer Sensorlinie.
  • Anzahl der Raumcontroller an einem Netzteil.
  • Gesamtlänge der Leitung bzw. Linie.
  • Kommunikationsart der Raumcontroller (Funk oder kabelgebunden).

Um eine ausreichende Spannungsversorgung sicherzustellen, müssen bei Raumcontrollern die nachfolgenden Vorgaben eingehalten werden:

  • Je Sensorenverteiler muss ein eigenes Zusatznetzteil verbaut werden.
  • Bei Netzwerkkabeln (Cat5/6/7) zum Anschluss von Raumcontrollern mit Funkanbindung (BLE oder WLAN):
    • IMMER jeweils 2 verdrillte Adern für + und – verwenden. Dadurch verdoppelt sich der Querschnitt und der Spannungsfall halbiert sich.
    • Sofern eine Linie länger als 20m ist, müssen jeweils 4 verdrillte Adern für + und für – verwendet werden. Dadurch vervierfacht sich der Querschnitt und damit viertelt sich der Spannungsfall.
  • Sofern bei Neubauten ein Ring gelegt wurde, sollten beide Leitungen, die im Heizkreisverteiler enden, als Zuleitung verwendet werden. Den Ring also “mittig” auftrennen und die Raumcontroller über zwei Stichleitungen versorgen.

Weitere mögliche Maßnahmen zur Verringerung der Stromaufnahme der Raumcontroller (z.B. bei sehr langen Leitungen oder geringem Leitungsquerschnitt):

Separate Versorgung über Mini-Schalterdosen-Netzteil:

Alternativ können einzelne Raumcontroller über das nachfolgende UP-Schalterdosen-Netzteil versorgt werden.
https://shop.controme.com/produkt/netzteil-up-5v-fuer-schalterdose/

Konfiguration in Smart-Heat-OS

Grundeinrichtung zum herstellen der Verbindung

Der Raumcontroller wird in Smart-Heat-OS in der Funkeinrichtung konfiguriert.

Bitte beachten: Egal, welches Übertragungsprotokoll (Direktfunk oder WLAN) später verwendet wird. Die grundlegende Konfiguration unterscheidet sich nicht und muss wie folgt vorgenommen werden:

  1. Navigieren Sie zu “Konfiguration → Haus & Geräte → Funkeinrichtung”.
  2. Klicken Sie auf “Funkchip Miniserver”.
  3. Klicken Sie auf “Gerät manuell hinzufügen”.
  4. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die auf dem Raumcontroller aufgedruckte Adresse eingeben können. Die Adresse muss in der Syntax xx:xx:xx:xx:xx:xx (6-stellige SNr: xx:xx:xx:xx:xx:xx) eingegeben werden (also immer 2 Stellen und dann ein Doppelpunkt). Klicken Sie anschließend auf „hinzufügen“.

Der Raumcontroller erscheint anschließend in der Liste. Klappen Sie das Gerät aus und nehmen Sie die entsprechenden weiteren Einstellungen vor.

Parameter

Hinweise für batteriebetriebe Raumcontroller

Um eine gute Batterielaufzeit zu erreichen stellen Sie bei batteriebetriebenen Raumcontrollern nach der Konfiguration die Parameter bitte wie folgt ein:

Aufwach- / Sende-Intervall in Sekunden –> Mindestens auf 900
Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte –> 0.3
Senden nach x Temperaturmessungen erzwingen –> 8

Temperatureinstellungen nur temporär anwenden

Wenn die Checkbox aktiviert ist, werden am Raumcontroller vorgenommene Änderungen der Temperatur nur temporär für 3 Stunden angewendet. Danach stellt Smart-Heat-OS auf die ursprünglich gespeicherte Solltemperatur zurück.

Korrekturoffset (ab RC-V13.4)

Bei Eingabe eines Korrekturoffsets, wird der vom Raumcontroller übermittelte Wert um den eingegebenen Betrag korrigiert.

Es wird jeweils

  • im Display des Raumcontrollers
  • in den Raumseiten
  • im Diagramm
  • im Logmonitor

der korrigierte Wert angezeigt.

In der Funkeinrichtung unter /m_setup/1/rf wird die vom RC gemessene (also nicht die korrigierte) Temperatur angezeigt, sowie der vom RC gespeicherte Offset (sollte nach der nächsten Synchronisation übereinstimmen mit der Eingabe).

Hinweis: Bis Version 13.4 kann der Offset zwar verwendet werden, jedoch wird im Display des RCs dieser Offset nicht angezeigt.

Helligkeit permanente Isttemperaturanzeige

Ein Raumcontroller mit Festanschluss kann dauerhaft die Ist-Temperatur auf dem Display anzeigen. Dazu wird über diesen Parameter ein Helligkeitswert für die Anzeige eingestellt. Es ist ein Wert von 0-100 möglich. Sobald ein Wert >0 eingestellt ist, wechselt die Anzeige nach jeder Bedienhandlung automatisch zurück zur Darstellung der Ist-Temperatur mit der gewählten Helligkeit.

Eine Konfiguration dieses Parameters >0 macht üblicherweise nur Sinn, wenn der/die Festanschluss-Raumcontroller von einem zentralem Netzteil versorgt werden (siehe nachfolgende Anmerkungen).

Besonderheiten:

  • Schalterdosen Netzteile werden bei Dauerbetrieb des Raumcontrollers inkl. LEDs warm, sodass sie die Temperaturmessung des Raumcontrollers verfälschen können.
  • Dieser Parameter wird bei Raumcontrollern mit Festanschluss in der aktivierten Betriebsart „Deep-Sleep“ ignoriert – der Istwert wird immer aus gedimmt.
  • Dieser Parameter wird bei batteriebetriebenen Raumcontrollern ignoriert – der Istwert wird immer aus gedimmt.
  • Es ist zu berücksichtigen, dass dies die Stromaufnahme des Raumcontrollers deutlich erhöht. Je nach verwendetem Netzteil bzw. Gesamtlast auf dem Netzteil kann dies zu Problemen führen.

Aufwach- / Sende-Intervall in Sekunden

Dieser Parameter ist einstellbar zwischen 5 und 86400 Sekunden (entspricht 1Tag) und hat je nach Kommunikations- und Betriebsart eine etwas unterschiedliche Wirkung.

RC im Direktfunk-Modus:
Dieses Intervall legt fest, wie häufig der RC bereit ist für die Kommunikation mit dem Miniserver. Ob tatsächlich Daten ausgetauscht werden bestimmt der Miniserver.
Ab V13.9 haben die Parametern „Temperaturabweichung“ und „Temperaturmessungen erzwingen“ (s.u.) ebenfalls Einfluss auf die Kommunikationsbereitschaft des RC. Ist die Betriebsart „Deep Sleep“ aktiviert (Standard beim batteriebetriebenen RC), steuert dieses Intervall gleichzeitig die Länge der Schlafphase zwischen den Istwertmessungen.

Hinweis: Sollwertänderungen am RC werden sofort für den Miniserver bereit gestellt.

RC im WLAN-Modus:
Dieses Intervall legt fest, wie häufig der RC mit dem Miniserver kommuniziert. Ob tatsächlich Daten ausgetauscht werden, hängt allerdings auch noch von den Parametern „Temperaturabweichung“ und „Temperaturmessungen erzwingen“ ab (s.u.). Ist die Betriebsart „Deep Sleep“ aktiviert (Standard beim batteriebetriebenen RC), steuert dieses Intervall gleichzeitig die Länge der Schlafphase zwischen den Istwertmessungen.

Hinweis: Sollwertänderungen am RC werden sofort an den Miniserver gesendet.

Batterie-Sparfunktion: Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte

Einstellbar zwischen 0.0 und 10.0
Der Raumcontroller misst nach der im Parameter Aufwach- und Sendeintervall eingestellten Zeit die Ist-Temperatur. Danach vergleicht der Raumcontroller die gemessene Temperatur mit der zuletzt gesendeten Temperatur. Nur wenn die Temperatur um mehr als den eingestellten Wert abweicht, wird diese an den Miniserver übermittelt.

Hintergrund dieser Funktion:

Die Funktion wurde zur Erhöhung der Batterielaufzeit für batteriebetriebene RCs entwickelt. Da jede Funk-Kommunikation zusätzlich Strom verbraucht, ermöglicht dieser Parameter, dass Ist-Temperaturen nur dann gesendet werden, wenn sich die Temperatur auch um einen gewissen Wert geändert hat.
In diesem Screenshot sehen Sie beispielhaft die Messungen eines Raumcontrollers mit einem eingestellten 20 Minuten Sendeintervall. Mit der Vorgabe, dass der Raumcontroller die Temperatur nur dann absetzen soll, wenn sich diese um mindestens 0,2K ändert, sendet der Raumcontroller durch diese Änderung in dem angegebenen Zeitraum nur 6 mal (die weiß markierten), anstatt 30 mal – also im Schnitt nur jedes 5te mal.
Demnach würde sich eine Verlängerung der Batterielaufzeit um den Faktor 5 ergeben. Da der Raumcontroller jedoch auch in der Loop „aufwachen, messen, vergleichen, nicht-absenden, einschlafen“ etwas Energie verbraucht, nehmen wir näherungsweise einen Faktor 4 an.

Batterie-Sparfunktion: Senden nach x Temperaturmessungen erzwingen

Durch diesen Parameter wird das Absenden der Temperaturmessung nach der eingestellten Anzahl an Messungen erzwungen.

Dieser Paramater wurde aus dem Grund eingeführt, da sich aufgrund des vorgenannten Parameters Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte die Situation ergeben könnte, dass der Raumcontroller über einen ungewünscht langen Zeitraum keine Werte an den Miniserver sendet.

Deep-Sleep EIN-AUS

HINWEIS: Dieser Parameter hat nur Einfluss auf Festanschluss-RCs! (Bei batteriebetriebenes RCs ist die Deep Sleep Betriebsart immer aktiviert.)

HINWEIS: Die Deep Sleep Betriebsart macht nur Sinn bei Raumcontrollern mit WLAN Kommunikation.

Deep Sleep AUS (Default):
RC geht NICHT in den Deep-Sleep Modus nach dem messen/senden der Ist-Temperatur. Dies ist sinnvoll wenn eine permanente Istwertanzeige gewünscht wird – erhöht allerdings die Stromaufnahme deutlich (mehr dazu unten).

Deep Sleep EIN
Der Festanschluss-RC geht nach dem messen/senden der Isttemperatur in den Deep Sleep Modus und wacht nach dem  „Sendeintervall in Sekunden“ wieder auf. Die Stromaufnahme ist in dieser Betriebsart deutlich reduziert – beim batteriebetriebenen RC sogar fast null.

Hintergrund:

Der Parameter wurde zur Verringerung des Energieverbrauchs von RCs mit WLAN Kommunikation eingeführt. Das versetzen von RCs in den Deep-Sleep zwischen den Sendeintervallen kann bei folgenden Problemen Abhilfe schaffen:

  1. Werden viele RCs (>5) über ein zentrales Netzteil versorgt, kann es im Zusammenhang mit langen Anschlusskabeln dazu kommen, dass an einem einzelnen RC nicht mehr genügend Spannung ankommt. Dies kann zu unterschiedlichsten Fehlfunktionen führen. Werden nun alle RCs in den Deep-Sleep versetzt, so ist im Mittel die Spannung an den RCs deutlich stabiler.
  2. Wird ein RC über ein Schalterdosen-Netzteil versorgt, kann die durchgängige Stromaufnahme des RCs zur Erwärmung des Netzteils führen, sodass die Ist-Temperaturmessung verfälscht wird. Wird dann zusätzlich permanent die Ist-Temperatur angezeigt, kann dies sogar dazu führen, dass Schalterdosen-Netzteile zeitweise ausschalten, um sich abzukühlen.
Deep-Sleep Verhalten nach automatischem aufwachen (nicht Tastendruck durch Benutzer):

Der RC misst die Ist-Temperatur und vergleicht sie mit der zuletzt gesendeten. Sobald eine Abweichung erkannt wird oder wenn eine vorgegebene Anzahl von Messungen durchgeführt wurde (siehe Parameter „Temperaturabweichung_fuer_Uebertragung_neuer_Werte“ und „Senden_nach_x_Temperaturmessungen_erzwingen„) wird eine WLAN Verbindung zum Miniserver aufgebaut.
Danach geht ein RC in den Deep-Sleep,
– sobald er gesendet hat.
– oder wenn das Senden zwei mal nicht funktioniert hat.
– oder wenn der RC keine WLAN Verbindung mehr hat.
– spätestens nach der sleep-delay Zeit (

Deep-Sleep Verhalten nach aufwachen durch Tastendruck:

Das Display zeigt die aktuell bekannte Soll-Temperatur. Jetzt sind alle Bedienhandlungen möglich. Wird der RC für eine gewisse Zeit nicht mehr bedient, werden ggfs. geänderte Ist- und Soll-Temperaturen mit dem Miniserver ausgetauscht. Nach dem abdunkeln des Displays geht der RC dann in Deep-Sleep-Modus.

Intelligente Parameteranpassung für batteriebetriebene Raumcontroller

Durch Aktivierung dieser Option werden die Parameter „Aufwachintervall“, „Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte“ und „Sendeerzwingung“ dynamisch an die aktuelle Betriebssituation angepasst, um die Batterielaufzeit des Raumcontrollers zu erhöhen.

Durch die dynamische Anpassung der genannten Parameter wird sichergestellt, dass der Raumcontroller nur dann aus dem Ruhemodus aufwacht, um die Temperatur zu messen und Daten zu übermitteln, wenn es tatsächlich erforderlich ist.

Bei deutlichen Abweichungen des Raums von der Zieltemperatur erfolgt die Übermittlung neuer Temperaturwerte durch den Raumcontroller deutlich seltener. Ein anschauliches Beispiel dafür ist, wenn der Raum beispielsweise um 5 Grad zu warm ist, etwa an einem Sommertag. In solchen Betriebssituationen spielt es für das System keine Rolle, wenn die Raumtemperatur sich um 0,5°C ändert. In solchen Fällen ist es völlig akzeptabel und sogar erwünscht, dass der Miniserver die Temperatur nur selten aktualisiert.

Im Sinne der Transparenz bieten wir Ihnen nachfolgend eine ausführliche Erläuterung, wie die dynamischen Werte berechnet werden:

Dynamische Berechnung von “Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte”
  1. Das Skript berechnet den Temperaturunterschied zwischen der aktuellen Raumtemperatur und der Zieltemperatur.
  2. Von diesem Temperaturunterschied wird ein Sicherheitswert „1“ abgezogen, um die folgenden Berechnungen durchzuführen, als wäre der Temperaturunterschied um „1“ geringer. Das Ergebnis wird in einer Variable gespeichert.
  3. Der Wert, der im Textfeld „Temperaturübertragung neuer Werte“ eingetragen ist, wird von dem zuvor berechneten Ergebnis abgezogen.
  4. Das resultierende Ergebnis aus Schritt 2 wird nun mit dem manuell eingegebenen Wert im Textfeld verglichen, um festzustellen, welcher Wert größer ist. Dies bestimmt, ob der Raumcontroller den dynamisch berechneten Wert oder den manuell eingetragenen Wert verwendet. Die Batteriespar-Funktion priorisiert immer den Wert, der die meiste Energie spart.
Dynamische Berechnung des Sendeintervalls

In diesem Teil des Batteriespar-Skripts wird die Idee umgesetzt, dass der Raumcontroller bei erheblicher Abweichung von der Zieltemperatur (unabhängig davon, ob darunter oder darüber) weniger häufig aufwachen kann.

Das Aufwachintervall wird direkt proportional zur Temperaturabweichung festgelegt. Dabei haben wir uns für folgende Werte entschieden:

  1. Wenn der „Absolutbetrag der aktuellen Temperaturabweichung abzüglich 1K“ größer als 1 ist, wird die Temperaturabweichung 1:1 in Stunden umgerechnet und als Aufwachintervall verwendet. Zum Beispiel beträgt bei einer Temperaturabweichung von 3K das Aufwachintervall 2 Stunden.
  2. Wenn der „Absolutbetrag der aktuellen Temperaturabweichung abzüglich 1K“ kleiner oder gleich 1 ist, wird ein Aufwachintervall von 30 Minuten verwendet.
  3. Wenn der „Absolutbetrag der aktuellen Temperaturabweichung abzüglich 1K“ gleich 0 ist, wird ein Aufwachintervall von 15 Minuten verwendet.
  4. Abschließend wird das Berechnungsergebnis auf maximal 6 Stunden begrenzt, falls es einen Wert größer als 6 Stunden ergeben hat.

Durch diese dynamische Berechnung des Sendeintervalls kann der Raumcontroller die Übertragung von Daten effizient steuern und Batterieenergie sparen, indem er weniger häufig aufwacht, wenn die Temperatur weit von der Zieltemperatur entfernt ist.

Dynamische Berechnung der Sendeerzwingung

Zuletzt wird der maximal mögliche Wert für die Sendeerwingung berechnet.

Der grundlegende Gedanke hinter diesem Teil des Skripts ist, dass es nicht erforderlich ist, eine gemessene Temperatur zu übermitteln, wenn die Abweichung der aktuellen Temperatur weniger beträgt als der im ersten Teil des Skriptes berechnete Wert für die maximal erlaubte „Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte“.

Allerdings gibt es ein weiteres Kriterium, das sicherstellt, dass die gemessene Temperatur dennoch gesendet wird. Dies tritt ein, wenn die letzte Übertragung der Temperatur länger als 6 Stunden zurückliegt (maximales Intervall). In diesem Fall wird die Temperatur trotz geringer Abweichung an den Miniserver gesendet

Hierzu wird die maßgebliche 6-Stunden-Zeitspanne durch das vorher berechnete dynamische Sendeintervall dividiert, um den Wert für die Sendeerzwingung zu ermitteln.

Bitte beachten Sie: Da wir für die Sendeerzwingung immer nur ganze Zahlen an den Raumcontroller senden können, können sich unter bestimmten Umständen geringfügige Abweichungen (maximal ca. 45 Minuten) von dem resultierenden maximalen Sendeintervall von 6 Stunden ergeben. Das maximale Sendeintervall liegt also aufgrund der Rundung zwischen 6 und 7 Stunden.

Kommunikationsarten Einrichtung

27.10.2022: Leider haben die Raumcontroller der Versionen 14.1 und 14.2 teilweise Probleme mit der Adressierung innerhalb des EEPROOM. Das Problem tritt nicht bei allen Raumcontrollern auf. Sofern Sie aber einen Raumcontroller mit 14.0, 14.1 oder 14.2 erhalten haben, empfehlen dennoch, im ersten Schritt auf die aktuelle Version 14.3 upzudaten.

Hier gehts zur Update-Anleitung und Download der V14.3.

WLAN

WLAN- und Accesspoint-Modus einschalten

  1. Menü öffnen: Öffnen Sie das Menü am Raumcontroller. Sie erreichen das Menü, indem Sie bei ausgeschaltetem Display beide Tasten des Raumcontrollers für ca. 5s halten. Es erscheint „– -“ in der Anzeige.
  2. Werksreset durchführen: Navigieren Sie zum Menüpunkt 006 und schalten Sie diesen auf „yes“. Dies führt einen Werksreset durch.
  3. WLAN-Modus einschalten: Öffnen Sie anschließend erneut das Menü und navigieren Sie zum Menüpunkt 001. Schalten Sie diesen auf auf 0 (Betriebsart „WLAN“) und bestätigen Sie die mit beiden Tasten gleichzeitig. Der RC führt anschließend erneut einen Neustart aus.
  4. Accesspoint-Modus einschalten: Öffnen Sie anschließend erneut das Menü und stellen den Menüpunkt 002 auf „on“. Dies schaltet den AP-Modus am RC ein. Der RC stellt dadurch ein eigenes WLAN, zu dem Sie mit einem Endgerät (PC, Smartphone, Tablet) verbinden können. Sie können dann wie nachfolgend beschrieben das interne Interface des RCs über den Browser öffnen können.

WLAN-Zugangsdaten einrichten

In nachfolgendem Video wird gezeigt, wie Sie beim Raumcontroller die WLAN Zugangsdaten einspeichern (das Aussehen der Eingabefelder variiert je nach RC Version).

Zum WLAN-Netzwerk des Raumcontrollers verbinden
  1. Voraussetzung für die nachfolgenden Schritte ist, dass „AP“ im Display des Raumcontrollers blinkt.
  2. Öffnen Sie die WLAN-Einstellungen an ihrem PC, Tablet oder Smartphone und starten Sie die Suche nach WLAN-Netzwerken.
  3. Sie werden ein WLAN-Netzwerk mit dem Namen „RC-ac-67-b2…“ o.ä. finden.
  4. Verbinden Sie zu diesem WLAN-Netzwerk. Das Passwort ist „controme“.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die angezeigte Nummer im WLAN-Namen („RC-ac-…“) nicht exakt der auf dem Label des Raumcontrollers aufgedruckten Adresse entspricht, die Sie für die Konfiguration eingeben müssen. Dies liegt daran, dass der WLAN-Chip eine eigene Mac-Adresse hat, die jedoch in Smart-Heat-OS nicht verwendet wird. Bitte geben Sie die auf dem Label des Raumcontrollers angegebene Adresse für die Konfiguration ein, da diese die korrekte und relevante Information enthält.

Interne Raumcontroller-Website konfigurieren
  1. Voraussetzung für die nachfolgenden Schritte ist, dass Sie mit Ihrem PC, Tablet oder Smartphone zum WLAN-Netzwerk (Accesspoint) des entsprechen Raumcontrollers verbunden sind.
  2. Rufen Sie im Browser die Adresse 192.168.0.10 auf.
  3. Es öffnet sich die Website des Raumcontrollers. (Unmittelbar nach der Verbindung zum Accesspoint kann es sein, dass die Webseite noch nicht angezeigt wird – in dem Fall bitte die Webseite im Browser neu laden, bzw. den Cache leeren.)
  4. Geben Sie nun in den beiden Eingabefeldern (unten) den Netzwerknamen (also die SSID) und das Passwort ihres WLAN-Netzwerks ein, zu dem der Raumcontroller im Regelbetrieb verbinden soll. Achten Sie auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung. Ab der RC Version 13.8 können diese Zeichen verwendet werden:
    Unterstützte Zeichen NICHT unterstützte Zeichen
    • Buchstaben von a bis z (in Groß- oder Kleinschreibung)
    • Ziffern 0 bis 9
    • Leerzeichen
    • Sonderzeichen _ – ! “ # $ % & ‚ ( ) * + , . / : ; < = > ? @ [ ] ^ ` { | } ~
    • Buchstabe ß
    • Umlaute ä, ö, ü, Ä, Ö, Ü
    • Sonderzeichen € § ´
  5. Sofern Ihr WLAN-Netzwerk Internetzugang hat, brauchen Sie unter HostIP nichts eingeben. Der Raumcontroller findet den Miniserver dann automatisch. Sofern der Raumcontroller in einem Netzwerk ohne Internetzugang betrieben wird, muss in diesem Feld die IP-Adresse des Miniservers eingegeben werden (z.B. 192.xx….).
  6. Wenn Sie die Eingaben vorgenommen haben, klicken Sie auf „Config Speichern“. So werden die eingegebenen WLAN Parameter vom RC übernommen und in der Konfigurationsliste oben links zur Bestätigung angezeigt.
  7. Klicken Sie auf „RC Neustart“. Der Raumcontroller startet danach automatisch neu und schaltet den Accesspoint aus.
Kontrolle der WLAN-Verbindung am RC
  1. Um zu kontrollieren, ob der Raumcontroller wie gewünscht zu ihrem WLAN verbindet, öffnen Sie das Menü des Raumcontrollers erneut, navigieren zum Menüpunkt 005 (Status der Direktfunk- und Wifi-Verbindung) und kontrollieren Sie, ob im Status der Funkverbindung „021“ angezeigt wird.
  2. Sofern 010, 011 oder 051 oder 050 angezeigt wird, befindet sich der Raumcontroller noch nicht im WLAN Modus. Wiederholen Sie in dem Fall bitte die Einstellung unter Punkt 1.
  3. Sofern im Menüpunkt 005 als Meldung „020“ angezeigt wird, ist der Raumcontroller entweder außerhalb der Reichweite des WLAN-Netzwerks, oder die WLAN-Zugangsdaten wurden falsch eingegeben. Starten Sie in diesem Fall nochmals den Accesspoint (Menüpunkt 002 auf ON) und kontrollieren Sie ihre Eingaben.
  4. Sofern im Menüpunkt 005 als Meldung „022“ angezeigt wird, hat der Raumcontroller zwar Ihr WLAN Netzwerk erkannt, konnte sich aber mit dem gewählten Passwort nicht anmelden. Starten Sie in diesem Fall nochmals den Accesspoint (Menüpunkt 002 auf ON) und kontrollieren Sie ihre Eingaben.

Kommunikationsart (Direkt Funk <=> WLAN) wechseln

Sofern Sie zwischen WLAN und Direktfunk wechseln möchten, können Sie das im Menü über den Menüpunkt 001 jederzeit durchführen. Der Miniserver erkennt automatisch eine geänderte Kommunikationsart und verbindet sich innerhalb weniger Minuten wieder mit dem RC.

Hinweis: Es kann sein, dass die Kommunikationsanzeige (der Punkt in der Funkeinrichtung) während der Umschaltung rot wird. Sie können jedoch als Funktionskontrolle über den Logmonitor kontrollieren, ob die Isttemperatur übermittelt wird. Dazu wählen Sie im Logmonitor im oberen Auswahlfeld „Sensoren“, im unteren den entsprechenden Raumcontroller aus.

Wire

  1. Menü öffnen: Öffnen Sie das Menü am Raumcontroller. Sie erreichen das Menü, indem Sie bei ausgeschaltetem Display beide Tasten des Raumcontrollers für ca. 5s halten. Es erscheint „– -“ in der Anzeige.
  2. Wire-Modus einschalten: Navigieren Sie zum Menüpunkt 001. Schalten Sie diesen auf auf 2 (Betriebsart „Wire“) und bestätigen Sie die mit beiden Tasten gleichzeitig. Der RC führt anschließend erneut einen Neustart aus.

Die Datenkommunikation startet automatisch, wenn der RC korrekt an das Controme Gateway angeschlossen (GND, DATA, +5V DC) und in Smart-Heat-OS konfiguriert ist.

Hinweis: Der RC wird in Smart-Heat-OS IMMER in der FUNKeinrichtung konfiguriert (auch wenn er bei dieser Konfiguration dann letztlich kabelgebunden kommuniziert).

Der Wire-Modus benötigt die RC-Version >=14.0 (Ab 11/2022 werksseitig, bei ältern RCs bitte per Email an support@controme.com anfordern) und die Controme Gateway-Version 5.50 (Info zum Update).

Direktfunk

  1. Öffnen Sie das Menü am Raumcontroller. Sie erreichen das Menü, indem Sie bei ausgeschaltetem Display beide Tasten des Raumcontrollers für ca. 5s halten. Es erscheint „– -“ in der Anzeige.
  2. Navigieren Sie zum Menüpunkt 001 und schalten Sie diesen auf „1“. Der Raumcontroller führt anschließend einen Neustart durch und befindet sich anschließend im Direktfunk-Modus.

HINWEIS: Es hat sich herausgestellt, dass die Kommunikation per WLAN deutlich schneller (dadurch batterieschonender) und weniger störanfällig ist als die Kommunikation per Direktfunk. Bitte verwenden Sie die Kommunikationsart „Direktfunk“ nur, wenn es dafür einen zwingenden Grund gibt (z.B. kein WLAN vorhanden). Bei batteriebetriebenen Raumcontrollern ist die Kommunikationsart per Direktfunk nicht freigegeben und kann nicht verwendet werden.

Im Auslieferungszustand ist am Raumcontroller der Direktfunk aktiviert. Nach ca. 1-3 Minuten wird der rote Punkt in der Raumcontroller-Zeile in der Funkeinrichtung grün. Dies zeigt eine erfolgreiche Direktfunk-Anbindung an.

Die Reichweite des Direktfunks beträgt ca. 5-7 m Radius um den Miniserver. Die Raumcontroller können in den meisten Fällen direkt neben der Eingangstüre zum jeweiligen Raum platziert werden, also relativ mittig im Gebäude. Dadurch reicht bei Einfamilienhäusern in der Regel 1 Miniserver für eine vollständige Funkabdeckung aus.

Sofern die Reichweite des im Miniserver integrierten Funkchips nicht ausreicht, kann sie durch das Einbinden von weiteren Miniservern (konfiguriert als Dropserver) beliebig erweitert werden. Eine weitere (in den meisten Fällen bessere) Alternative ist die Verbindung von Raumcontroller und Miniserver über das hausinterne WLAN-Netz.

Menü am Raumcontroller

Sie erreichen das Menü, indem Sie bei ausgeschaltetem Display beide Tasten des Raumcontrollers für ca 4s halten. Es erscheint „– -“ in der Anzeige. Durch Berührung der der + oder – Tasten wählen Sie die unten gelisteten Menüeinträge. Um einen Menüeintrag zu öffnen, drücken Sie kurz beide Tasten.

Sie können das Menü wieder schließen, wenn Sie bei „– -“ in der Anzeige beide Tasten gleichzeitig berühren. Dadurch wird auch immer ein Neustart des RC durchgeführt.

In nachfolgendem Video wird exemplarisch das Menü geöffnet und über den Menüpunkt 006 ein Reset auf Werkseinstellung durchgeführt.

001 = Betriebsmodus

  • 0 = WLAN
  • 1 = Direktfunk
  • 2 = Wire (kabelgebundene Datenübertragung)

002 = Access Point Modus on/off

Bei ON baut der Raumcontroller ein eigenes WLAN mit dem Namen RC-xx-xx-xx-xx-xx-xx (X’e sind die Funk-Id des RC’s).
Der RC startet dann einen WebServer mit der Adresse 192.168.0.10. Passwort: controme

003 = Neustart

Löst einen Neustart des Raumcontrollers aus.

004 = Softwareversion

Zeigt die Softwareversion des Raumcontrollers.

005 = Status der FUNK- / WLAN- / WIRE-Verbindung

  • Direktfunk
    • 010 == Direktfunk Modus aktiv, aber kein Client hält aktuell KEINE Verbindung.
    • 011 == Direktfunk Modus aktiv, Client hält aktuell eine Verbindung.
  • WLAN
    • 020 == WLAN Modus ein und nicht verbunden mit WLAN (Dieser Zustand wird bei eingeschaltetem Display auch durch eine blinkende Kommastelle angezeigt). Bitte überprüfen Sie die WLAN-Signalstärke, den WLAN-Router Status, die SSID und das WLAN-Passwort.
    • 021 == WLAN Modus ein und verbunden mit WLAN
    • 022 == Passwort und/oder SSID im WLAN Netz unbekannt (ab V13.6)
    • 023 == Passwort ist nicht konfiguriert (Status verfügbar ab V13.6)
    • 024 == SSID ist nicht konfiguriert (Status verfügbar ab V13.6)
    • 030 == WLAN und Direktfunk-Modul sind abgeschaltet (Status verfügbar ab V14.0)
    • 040 == WLAN im Accesspoint Modus, kein Client verbunden (Status verfügbar ab V14.0)
    • 041 == WLAN Access Point Modus Client ist verbunden (Status verfügbar ab V14.0)
    • 050 == Kommunikation aktuell pausiert (nur in Verbindung mit Deep Sleep, bzw. bei batteriebetriebenen Raumcontrollern), der Raumcontroller hat das Kommunikationsmodul deaktiviert um Strom zu sparen. (Status verfügbar ab V14.0)
  • WIRE
    • 051 == Wire-Modus für kabelgebundene Kommunikation aktiviert (Status verfügbar ab V14.0)
    • 060 == Wire-Modus ist verbunden und RC wird abgefragt.

006 = Reset auf Werkseinstellung

  • WLAN Zugangsdaten, gespeicherte Sollwerte, etc. werden gelöscht. Nach Restart wird Direktfunk-Modus aktiviert.

007 = Webserver

  • ON = Webserver EIN. Die RC-Website ist über dessen lokale IP-Adresse im WLAN Netz erreichbar.
    HINWEIS: Ohne RC Bedienung, bzw. Aufruf der RC-Website schaltet sich der Webserver eigenständig nach ein paar Minuten aus (siehe Menüpunkt 008).
  • OFF = Webserver AUS. Die RC-Website ist NICHT über dessen interne IP-Adresse erreichbar.

Festanschluss RC ab V13.2, batteriebetriebene RC ab V13.9, nur im WLAN Mode

008 = Automatische Abschaltzeit Webserver

  • Anwählbar: 1…15 Minuten. Die RC-Website ist für die gewählte Zeit über die lokale IP-Adresse im WLAN Netz erreichbar. Diese Zeitspanne wird jedes mal neu gestartet, sobald
    • der RC bedient wird,
    • die RC-Website über die lokale IP-Adresse im WLAN Netz aufgerufen wird,
    • während eines Firmware Update über die lokale IP-Adresse im WLAN Netz.

Ab V13.9, nur im WLAN Mode.

009 = Lokale IP-Adresse im WLAN Netz

  • NUR ANZEIGE: Mit jeder Berührung der + Taste wird ein Teil der lokalen IP-Adresse im WLAN Netz angezeigt (Beispiel: „192“ + „168“ + „178“ + „120“ für die IP-Adresse 192.168.178.120)
    HINWEIS: Beim batteriebetriebene RC und Festanschluss RC im Deep Sleep Mode kann es sein, dass der Menüpunkt 009 nicht direkt anwählbar ist. In dem Fall bitte einen RC-Neustart ausführen – z.B. durch Verlassen des Menüs. Danach lässt sich der Menüpunkt 009 anwählen.

Ab V13.9, nur im WLAN Mode.

Softwareupdate über WLAN

Hinweis: Versionen <13.0 müssen zum Update an Controme gesendet werden (Controme GmbH, Johannes-Heidenhain-Str. 3, 83339 Chieming).

Update Prozedur:

  1. Stellen Sie sicher, dass der Raumcontroller eine ausreichende Spannungsversorgung hat. Insbesondere bei Batteriebetriebenen Raumcontrollern ist es wichtig, dass die Batterien noch ausreichend Kapazität habe.
  2. VOR einem Update bitte den Raumcontroller im Menüpunkt 006 auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
  3. Den Raumcontroller im Menüpunkt 002 auf AP Mode ON setzten. Der Raumcontroller startet sein eigenes WLAN-Netz mit der SSID: RC-xx-xx-xx-xx-xx-xx (X’e sind die Funk-Id des RC’s).
  4. Den Mac/PC in das gestartete WLAN des Raumcontrollers einwählen mit dem Passwort: controme
  5. Über die IP-Adresse 192.168.0.10/upd den OTA RC Updater aufrufen.
  6. Die Update-Datei mit der Dateiendung .bin hochladen. Nach dem automatischen Neustart des Raumcontrollers kann das Browserfenster geschlossen werden.
  7. NACH dem Update bitte erneut den Raumcontroller im Menüpunkt 006 auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
  8. Danach die gewünschte Verbindungsart (WLAN oder Direktfunk) im Menüpunkt 001 auswählen.
  9. Wird der Raumcontroller über WLAN ins Smart-Heat-System eingebunden, dann bitte auch die WLAN-Parameter überprüfen und ggfs. erneut eingeben (siehe WLAN-Zugangsdaten einrichten).
  10. Wenn die Schritte genau eingehalten werden, funktioniert das Update zuverlässig. Falls Probleme auftreten sollten, bitte ALLE Schritte wiederholen.

SW-Release-Roadmap

Die Raumcontroller sind mit leistungsfähiger Hardware ausgestattet, die es ermöglicht, über verschiedene Funktechnologien oder auch kabelgebunden Daten zum Miniserver zu übertragen.

Zum Launch des Raumcontrollers im August 2020 stand die Kommunikation über Direktfunk zum Miniserver zur Verfügung. Die weiteren Kommunikationsarten sind entsprechend der unten genannten Release-Dates als Softwareupdate verfügbar.

Kommunikation über Direkt-Funk (verfügbar)

Die einfachste Weg, den Raumcontroller in Smart-Heat-OS einzubinden, wird über das interne Funk-Protokoll des Miniservers bewerkstelligt.

Die Reichweite beträgt hier ca. 5 – 7 m Radius um den Miniserver. Die Raumcontroller befinden sich üblicherweise direkt neben der Eingangstüre zum jeweiligen Raum, also relativ mittig im Gebäude. Dadurch reicht bei Einfamilienhäusern in der Regel 1 Miniserver für eine vollständige Funkabdeckung aus.

Sofern die Reichweite des im Miniserver integrierten Funkchips nicht ausreicht, kann sie durch das Einbinden von weiteren Miniservern (konfiguriert als Dropserver) beliebig erweitert werden.

Kommunikation über WLAN – Verfügbar ab Version 12.9

Der Raumcontroller ist mit einem zusätzlichen WLAN-Chip ausgestattet und kann sich dadurch zum internen Heimnetzwerk verbinden und so die Daten mit dem Miniserver austauschen.

Diese Variante ist mittlerweile uneingeschränkt die bevorzugte Variante. Die WLAN Verbindung ist sehr stabil, die Daten können sehr schnell und einfach ausgetauscht werden. Nach dem Datenaustausch kann der Raumcontroller sehr schnell wieder in den Sleep-Modus versetzt werden, was insbesondere bei batteriebetriebenen Raumcontrollern sehr vorteilhaft ist.

Kabelgebundene Kommunikation – verfügbar seit Oktober 2022 (Version 14.0)

Die Raumcontroller sind mit einer Data-Klemme ausgestattet, die den Raumcontroller in das Sensorennetzwerk einbindet.

Diese Variante kann verwendet werden, wenn der Miniserver einzelne Raumcontroller per Funk nicht direkt erreicht, jedoch eine Anbindung an das kabelgebundene Sensorennetzwerk bewerkstelligt werden kann. Bitte beachten Sie, dass eine direkte Verbindung zum Miniserver über Direktfunk oder WLAN vorzuziehen ist, da über das Funkprotokoll mittelfristig mehr Zusatzfunktionen bereitstellbar sind.

Info vom 01.10.2022

Die ersten Testinstallationen verliefen sehr erfolgreich 🙂 Die Version 14.0 der Raumcontroller wird nun definitiv im November 2022 gelauncht und kann per WLAN-Update aufgespielt werden. Diese beinhaltet die kabelgebundene Datenübertragung. Um die kabelgebundene Datenübertragung nutzen zu können ist neben dem Update der Raumcontroller-Software auch ein Update der Gateway-Software nötig. Weitere Infos zur Abwicklung des Gateway-Updates.

Info vom 27.04.2022
Leider verzögert sich der Release der kabelgebundenen Kommunikation nach wie vor.

Warum die Verzögerung?
Die Entwicklung hat sich vor allem deshalb verzögert, weil einige unvorhergesehene Probleme bei der WLAN Kommunikation und der Batterielaufzeit der batteriebetriebenen Raumcontroller auftauchten.

Die Raumcontroller nahmen deutlich mehr Strom auf als in der Spezifikation angegeben und gingen deutlich zu spät in den Deep-Sleep-Modus. Dies führte oftmals auch bei fest-angeschlossenen Raumcontrollern zu Problemen aufgrund des Spannungsfalls in der Leitung. Wir mussten deshalb die WLAN-Kommunikation nochmal komplett neu aufsetzen.

Zusätzlich haben wir für die batteriebetriebenen Raumcontroller noch Zusatzfunktionen entwickelt, die die Batterielaufzeit deutlich erhöhen:
https://support.controme.com/raumcontroller/#Temperaturabweichung_fuer_Uebertragung_neuer_Werte
https://support.controme.com/raumcontroller/#Senden_nach_x_Temperaturmessungen_erzwingen

Wir mussten uns auf diese Bereiche konzentrieren und mussten die kabelgebundene Kommunikation deshalb etwas hinten anstellen.

Was ist der aktuelle Stand?
16.08.2022: Im Testaufbau mit 2 Raumcontrollern funktioniert die kabelgebundene Datenübertragung einwandfrei. Wir halten einen Release ca. Ende September 2022 für realistisch. Das Update kann über Netzwerk aufgespielt werden wie hier beschrieben.

Problembehebung

Zusatzkondensator als Abhilfe für mehrere Problemstellungen

Es hat sich gezeigt, dass in vielen Fällen Probleme aufgrund von Störungen in der Versorgungsleitung auftreten. Durch das Hinzufügen eines zusätzlichen Kondensators, der parallel zum RC geschaltet wird, lassen sich diese Störungen signifikant reduzieren.

Mit einem Kondensator von 47µF wurden besonders gute Ergebnisse erzielt. Sie können die benötigten Kondensatoren über dieses Formular kostenfrei bei Controme anfordern. Um den Kondensator zu installieren, stecken Sie ihn einfach, wie hier dargestellt, in die ursprünglich mitgelieferten Wagoklemmen bei + und -. Bitte beachten Sie: Die Kondensatoren sind polarisiert. Das längere Beinchen muss an „+“ angeschlossen werden.

Luftfeuchtewert wird nicht angezeigt

Damit bei Raumcontrollern mit Luftfeuchtemessung (LF) der aktuelle LF-Wert in Smart-Heat-OS angezeigt wird, bitte eine RC Firmware V13.6 oder neuer verwenden.

Raumcontroller übermitteln eine falsche (zu kalte) Isttemperatur

Die Raumcontroller mit Lieferdatum vor Oktober 2020 übermitteln Isttemperaturwerte, die um 2,2K von der korrekten Temperatur abweichen. Es gibt hierfür die Möglichkeit, in Konfiguration –> Haus & Geräte –> Funkeinrichtung einen Korrekturoffset einzugeben.

Vollkommen unkoordiniertes Verhalten, Display springt etc.

Dieses Fehlerbild liegt üblicherweise an einer zu schwachen Spannungsversorgung. Sie benötigen vermutlich ein stärkeres Netzteil oder – speziell bei längeren Anschlusskabeln – einen größeren Leitungsquerschnitt. Auch ein Zusatzkondensator kann das Problem lösen.

Raumcontroller lässt sich nicht in den AP Mode schalten

Ein Zusatzkondensator kann das Problem u.U. beheben.

Führt das Aktivieren des AP Mode lediglich zu einem Reset der RC (ohne dass der AP Mode aktiv ist), dann bitte folgende Bediensequenz ausführen:
1. Im Menü 001 den WLAN Mode (=0) anwählen und bestätigen (also + und – gleichzeitig).
2. Im Menü 002 den AP Mode einstellen und bestätigen. (Der RC führt hier einen Reset durch.)
3. Nach dem Reset erneut im Menü 002 den AP Mode einstellen und bestätigen.
4. Nach ein paar Sekunden blinkt „AP“ im Display und der RC ist über 192.168.0.1 erreichbar.

Raumcontroller verbindet nicht zum WLAN (Menü 005 = 020)

Sofern Sie die interne Raumcontroller-Seite im Browser erreicht und ihre WLAN-Zugangsdaten erfolgreich eingegeben haben und

a) wenn Raumcontroller Menü 005 dann „020“ (WLAN Modus ein und nicht verbunden mit WLAN) anzeigt, beachten Sie bitte die nachfolgenden Punkte:

  1. RC Firmware Versionen <13.6 unterstützen keine Leerzeichen bei der Eingabe von SSID und Passwort.
  2. RC Firmware Versionen <13.7 unterstützen nur einige wenige Sonderzeichen wie „-“ oder „_“ bei der Eingabe von SSID und Passwort. Wir empfehlen daher die Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben, bzw. Zahlen. (z.B. wlan_2345)
  3. Der Raumcontroller muss sich in Reichweite des WLANs befinden.
  4. Sofern die obigen Punkte keine Abhilfe schaffen, senden Sie uns bitte eine Email an support@controme.com mit folgenden angehängten Bilddokumenten:
    1.  Screenshot der Raumcontroller-Seite, Screenaufnahme des Mobiltelefons, wo zuerst der Raumcontroller zu sehen ist mit der Anzeige 020.
    2. Am Raumcontroller in das Menü 004 wechseln, sodass die Software-Version erkennbar ist.
    3. Am selben Ort bleiben und in die WLAN-Einstellungen des Mobiltelefons wechseln, sodass die SSID und die Empfangsstärke zu erkennen ist.

b)  wenn Raumcontroller Menü 005 dann „051“ oder „050“ anzeigt, führen Sie bitte die nachfolgenden Schritte durch:

  1. Im RC Menü 006 den Werksreset mit YES bestätigen und danach das Menü beenden (beide Tasten gleichzeitig).
  2. Im RC Menü 001 den WLAN Mode (=0) wählen und bestätigen.
  3. Im RC Menü 005 prüfen, das 022 angezeigt wird und danach das Menü beenden (beide Tasten gleichzeitig).
  4. Wenn bei 3. im RC Menü 005 ein anderer Wert angezeigt wird, die Schritte ab 1. wiederholen.
  5. Im RC Menü 002 den AP Mode aktivieren und Ihren PC/MAC mit dem Accesspunkt verbinden.
  6. Geben Sie bitte über einen Browser auf der Seite 192.168.0.10 erneut Ihre WLAN Parameter (SSID und PW) ein.
  7. Führen Sie einen RC Neustart aus.

Raumcontroller verbindet zum WLAN aber nicht zum Miniserver (Menü 005 = 021)

  • Bitte kontrollieren Sie GENAU, ob die richtige ID-Nummer in Smart-Heat-OS angelegt wurde. Ein Zahlendreher beim Anlegen des Raumcontrollers verursacht genau dieses Problem.
  • Ggfs. wurde das Sw-Update nicht korrekt durchgeführt. Die beschriebenen Updateschritte müssen GENAU eingehalten werden (inkl. Reset, etc.). Das Update muss bei diesem Problem unter Einhaltung des GENAUEN Ablaufs aller Updateschritte neu eingespielt werden.

Tasten verstellen sich sporadisch von alleine (bei kabelgebundenen RCs)

Die Touch-ICs reagieren in seltenen Fällen auf Störeinstrahlungen über die Luft, oder über die Spannungsversorgung.

  1. Oft lässt sich das Problem schon beheben, indem man die Raumcontroller für 10 Sekunden spannungslos macht. Beim Einschalten dann bitte darauf achten, dass sich der RC in der endgültigen Einbauposition befindet und das er nicht berührt wird. Auf diese Weise werden die Bedienflächen zuverlässig initialisiert.
  2. Bitte den Zusatzkondensator installieren.
  3. Das Problem tritt im WLAN-Modus häufiger auf, als bei Direktfunk– oder kabelgebundener Datenübertragung. Wenn möglich, schalten Sie bitte als erstes von WLAN auf einen der beiden anderen Modi.
  4. Raumcontroller der Platinenversion V2.3 (Achtung: die Raumcontroller mit Platinenversion <2.3 funktionieren ohne Zusatzplatine) wurden ca. ab April 2022 mit einer aufgelöteten Zusatzplatine ausgestattet, um die Touch-ICs zusätzlich zu stabilisieren. Bitte prüfen Sie, ob der betroffene Raumcontroller bereits mit dieser Platine ausgestattet ist. Falls nein, senden Sie den betroffenen Raumcontroller bitte zu Controme. Sie erhalten dann ein Ersatzgerät mit Zusatzplatine.

WLAN des Raumcontrollers wird als RC-0000000000… angezeigt

Es kommt in sehr seltenen Fällen vor, dass der Raumcontroller seine eigene Mac-Adresse nicht initialisieren kann. Das WLAN des RCs wird dann als RC-0000000…. angezeigt und das Gerät kann nicht zum Miniserver verbunden werden.Hier hilft üblicherweise ein Werksreset.

Technische Infos (intern) WLAN- / IP- und Direktfunk-Schnittstelle

DIESE FOLGENDEN INFORMATIONEN SIND NUR FÜR INTERNE ENTWICKLUNGSZWECKE !

Hinweis zu DF:
Kommunikation läuft Grundsätzlich in ASCII
Trennzeichen ist immer der Doppelpunkt (‚:‘)
Befehle die keine Parameter haben brauchen nicht mit Doppelpunkt abgetrennt werden.

Telegrammaufbau:
Befehlskode:Parameter1:Parameter2:Paramerter3

Folgende Characteristics gibt es

RBDG_SERVICE_UUID „724b8a15-9baf-4d42-87bb-534ed75aeec1“

RBDG_WLAN_ID_CHARACTERISTIC_UUID „7baa86b0-22a7-11eb-adc1-0242ac120002“ //auf dieser Characteristic wird die WLAN-SSID geschrieben
RBDG_WLAN_PW_CHARACTERISTIC_UUID „eecd53de-229d-11eb-adc1-0242ac120002“ //auf dieser Characteristic wird das WLAN-PW geschrieben
RBDG_WLAN_GW_CHARACTERISTIC_UUID „b361b460-22a8-11eb-adc1-0242ac120002“ //auf dieser Characteristic wird die HRGW IP Adresse geschrieben

RBDG_CMD_CHANNEL_CHARACTERISTIC_UUID „f4701152-6d28-48ca-96c5-02e5baa91dcf“ //auf dieser Characteristic wird der Befehlskanal abgewickelt

Der RC kann per DF mit WLAN Zugangsdaten konfiguriert werden.
Ablauf wäre so.

1. WLAN SSID auf der Characteristic 7baa86b0-22a7-11eb-adc1-0242ac120002 in ASCII schreiben
2. WLAN PW auf Characteristic eecd53de-229d-11eb-adc1-0242ac120002 in ASCII schreiben
3. HRGW IP Adresse auf Characteristic b361b460-22a8-11eb-adc1-0242ac120002 in ASCII schreiben (Optional, weil der RC die Gatway IP bei Controme.Main nachfrägt wenn er keine Verbindung bekommt)
4. Auf Characteristic f4701152-6d28-48ca-96c5-02e5baa91dcf den Befehl 13 (Config Word schreiben) und als DatenByte 0x01 == WLAN Modus on setzten (Befehlsformat 13:1)
5. Auf Characteristic f4701152-6d28-48ca-96c5-02e5baa91dcf mit Befehl 17 den RC neu starten.

Folgende Befehle sind aktuell aktiv.

Daten können entsprechend der nachfolgenden Aufstellung per Direktfunk oder per IP mit dem RC ausgetauscht werden.

  • set
  • get

DF0 | /set/rc/[rc-mac]/ „soll“= Thermostat Sollwert abfragen.

DF1 | /set/rc/[rc-mac]/ „ist“ = Ist-Temperatur abfragen.

DF2 | /set/rc/[rc-mac]/ „feuchte“ = Luftfeuchtigkeit abfragen.

DF3 | /set/rc/[rc-mac]/ „version“ (ab V12.2)= Versionskennung abfragen.

DF4 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ (ab V12.2) = Display IdleTime abfragen (wird bisher nicht verwendet).

DF5 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ (ab V12.2) = IST Temp Anzeige Helligkeit abfragen.

DF6 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ (ab V12.2) = SendeIntervall abfragen.

DF7 | /get/rc/[rc-mac]/ „userinput“ (ab V12.6) = UserInput Flag abfragen.

DF8 | /get/rc/[rc-mac]/ „offset“ (ab V12.8) = TempOffset der zum internen Sensor addiert wird abfragen. Möglich -5.0 bis 5.0.

DF9 | /get/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ (ab V12.9) = Sleep-Delay (vgl. DF19) Wert in Sekunden abfragen. Nachlaufzeit für das Funk Modul bevor in Deep Sleep  geschaltet wird. Nur bei Batterie relevant.

DF10 | /get/rc/[rc-mac]/ „soll“ = Thermostat Sollwert setzen (Parameter ist der Sollwert als Float in ASCII); Beispiel z.B. 25.78 Grad setzten: 10:25.78

DF11 | /get/rc/[rc-mac]/ „b_high“ = Display Helligkeit setzten (Parameter ist die Helligkeit von 0-100%); Beispiel z.B 50% Helligkeit setzten: 11:50

DF12 | /get/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“= Zeit setzen nach der das Display abgedimmt wird, wenn keine Taste mehr betätigt wird (Parameter ist die Zeit in 100ms Schritten z.B. 50 * 100ms = ca. 5 Sekunden).

DF13 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ = ConfigWord setzten Bit 0 = 0 RC im Funk-Modus starten Bit 0 = 1 RC im WLAN-Modus starten, erst nach Neustart. <– Umschalten von Funk auf WLAN. Anschließender Reset-Befehl notwendig (siehe 17), da der RC einen Neustart benötigt, um auf die andere Übertragungsart umzuschalten.

DF14 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ = Display IdleTime setzten, bisher nicht verwendet!

DF14 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ = Display IdleTime setzten, bisher nicht verwendet !

DF15 | /get/rc/[rc-mac]/ „b_show_ist“ = Helligkeitswert der Dauerhaften IST-Wert Anzeige. Wert zwischen 0-100 möglich, wenn > 0 dann wird die IST Temperatur dauerhaft in der Helligkeit angezeigt (1-100)

DF16 | /get/rc/[rc-mac]/ „sendeintervall“ = WLAN Sende- und Batteriemodus-Aufwachintervall in Sekunden

DF17 | /get/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ (ab V12.2) = RC Neu starten.

DF18 | /set/rc/[rc-mac]/ „offset“ (ab V12.2) = TempOffset der zum internen Sensor addiert wird SCHREIBEN. Möglich -5.0 bis 5.0.

DF19 | /get/rc/[rc-mac]/ „sleep_delay“ (ab V12.9) = Wartezeit in Sekunden auf die Direktfunk-Abfrage bei batteriebetriebenen RCs bevor der RC wieder in den Sleep-Modus wechselt.

DF20 | /set/rc/[rc-mac]/ „!nicht implementiert!“ = WebServer EIN/AUS 0 == WEB SERVER AUS, 1 == WEB SERVER EIN.

DF21 | /get/rc/[rc-mac]/ „b_run_webServer“(ab V13.4) = WebServer Wert EIN = 1 / AUS = 0 abfragen.

DF22 | /set/rc/[rc-mac]/ „deviation“ (ab V13.5) = Deviation setzten == Temp Abweichung ab der gesendet wird (einstellbar zwischen 0.0 und 10.0).

DF23 | /get/rc/[rc-mac]/ „deviation“ (ab V13.5) = Deviation Abweichungsintervall abfragen.

DF24 | /set/rc/[rc-mac]/ „force_send_wlan“ (ab Version 13.5) = Force WLAN Send setzten == WLAN Send (Temperaturwert) erzwingen nach x (13.5 / 30.08.2021) Messungen. 

DF25 | /get/rc/[rc-mac]/ „force_send_wlan“ (ab V13.5) = Force WLAN Send abfragen.

DF!nicht implementiert | /get/rc/[rc-mac]/ „b_low“ = Helligkeitsstufe auf die der RC abdimmt und dann kurz da bleibt, bis er abdunkelt (0-100).

DF!nicht implementiert | /get/rc/[rc-mac]/ „last_ist“ = Letzte gemessene Isttemperatur.

DF27 | /get/rc/[rc-mac]/ „battery“ (ab V13.5) = Typ des Raumcontrollers.

  • IP „battery“ FALSE /DF27 ‚fest’= Festanschluss RC.
  • IP „battery“ TRUE /DF27 ‚batterie’= Batteriebetriebener RC

DF30 | /get/rc/[rc-mac]/ „deep_sleep“  (ab V13.6) = Deep_Sleep setzen (true/false).

  • Achtung: Dieser Parameter wird nur vom Festanschluss-RC berücksichtigt. Batteriebetriebene-RCs ignorieren den Parameter bzw. sind fix auf TRUE.
  • TRUE -Der RC geht nach den „sleep_delay“ Sekunden in den Deep_Sleep Modus und wird nach „sendeintervall in Sekunden“ wieder aufwachen, 
  • FALSE – RC geht NICHT in den Deep-Sleep Modus nach dem messen/senden der Isttemperatur.

DF31 | /set/rc/[rc-mac]/ „deep_sleep“ (ab V13.6) = Deep-Sleep EIN/AUS abfragen. Beschreibung siehe vor

DF32 | „!nicht implementiert!“  (ab V13.9) = LoggingData Index setzten, kann dann mit Kommando 33 abgefragt werden. (Parameter ist der Index des TempLogs der abgefragt werden soll, Befehlsbeispiel: 32:0 -> Index0 dann Profil lesen und der RC liefert den TempLog auf Index0 zurueck)

DF33 | /json/v1/temps (ab V13.9) = Templog abfragen (letzte 20 gemessene Temperaturen). Templog abfragen (Parameter ist der Index des TempLogs der abgefragt werden soll, Befehlsbeispiel: 32:0 -> Index0 dann Profil lesen und der RC liefert den TempLog auf Index0 zurueck)

Die Schnittstelle wurde zur besseren Nachvollziehbarkeit für die Parameter „Temperaturabweichung für Übertragung neuer Werte“ und „Senden nach x Temperaturmessungen erzwingen“ eingeführt. Ziel der beiden Parameter ist es, dass der RC bewusst bestimmte Temperaturwerte nicht sendet. Um im Zweifelfall nachvollziehen zu können, dass die Funktion der beiden Parameter korrekt funktioniert, gibt diese Schnittstelle die letzten 20 gemessenen Temperaturwerte aus inkl. der Information, ob diese an den RPI gesendet wurde, sowie den Grund („NoSend“, „Force“,“Deviation“). Die Schnittstelle ist nur im WLAN-Betrieb verfügbar.

  • DF: Templog abfragen (Parameter ist der Index des TempLogs der abgefragt werden soll, Befehlsbeispiel: 32:0 -> Index0 dann Profil lesen und der RC liefert den TempLog auf Index0 zurueck)
  • Beispielausgabe JSON:{„data“: {„ac-67-b2-d7-74-6a“: {„LOG_0“:{„Temp“:“24.69″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_1″:{„Temp“:“24.69″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_2″:{„Temp“:“24.69″,“Reason“:“Force“},“LOG_3″:{„Temp“:“24.69″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_4″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_5″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“Force“},“LOG_6″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_7″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_8″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“Force“},“LOG_9″:{„Temp“:“24.63″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_10″:{„Temp“:“24.56″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_11″:{„Temp“:“24.56″,“Reason“:“Force“},“LOG_12″:{„Temp“:“24.56″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_13″:{„Temp“:“24.50″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_14″:{„Temp“:“24.50″,“Reason“:“Force“},“LOG_15″:{„Temp“:“24.50″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_16″:{„Temp“:“24.50″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_17″:{„Temp“:“24.50″,“Reason“:“Deviation“},“LOG_18″:{„Temp“:“24.44″,“Reason“:“NoSend“},“LOG_19″:{„Temp“:“24.44″,“Reason“:“NoSend“}}}}

DF!nicht relevant | /get/rc/[rc-mac]/ „IP“ (ab V13.6) = IP-Adresse des RCs.