Contents
- 1 Smart Heat Heizkörperstellantrieb
- 1.1 Vorbereiten des Comet-Stellantriebs
- 1.2 Navigation zur Funkeinrichtung und Installations-Setting am Miniserver-Funkchip
- 1.3 Verbindungstest
- 1.4 Identifikation der Heizkörperthermostate durch Einstellen der Installationstemperatur
- 1.5 Montage der Comets an den Heizkörpern
- 1.6 Prüfen der Reichweite
- 1.7 Fertigstellen der Konfiguration
- 1.8 Kontrollen nach vorgenommener Installation und Einrichtung
- 1.9 Aktivieren wichtiger Module
- 1.10 Bedienhinweise und was Sie sonst noch wissen müssen
- 1.10.0.1 Kann der Comet mit dem im Gerät integrierten Kalender betrieben werden?
- 1.10.0.2 Vorsicht! Temperaturänderungen am Comet unter 16° werden nicht synchronisiert!
- 1.10.0.3 Gibt es eine “Kalkschutzfunktion”?
- 1.10.0.4 Gibt es eine “Frostschutz” Funktion?
- 1.10.0.5 Gibt es eine “Fenster offen” Funktion?
- 1.10.0.6 Wie verhält sich die Synchronisation bei mehreren Heizkörpern pro Raum?
- 1.10.0.7 Kann ein zusätzlicher Raumsensor angebunden werden?
- 1.10.0.8 Hat der Comet eine Ist-Temperaturanzeige des integrierten Temperatursensors?
- 1.10.0.9 Welche Auflösung hat die Temperaturanzeige am Display des Comet?
- 1.10.0.10 Können temporäre Temperaturänderungen direkt am Heizkörperthermostat durchgeführt werden?
- 1.10.0.11 Was wird zwischen Comet-Display und Web-App synchronisiert?
- 1.11 Problembehebung
Smart Heat Heizkörperstellantrieb
Der Smart-Heat Heizkörperthermostat ersetzt den Thermostatkopf am Heizkörper und wird vom im Controme Mini-Server integrierten Funk-Chip gesteuert. Über das Display wird die in der Controme Web-App eingestellte Standardtemperatur angezeigt. Diese kann über das Einstellrad auch direkt am Heizkörperthermostat verändert werden und wird in beide Richtungen synchronisiert. Der Smart-Heat Heizkörperthermostat benötigt KEINEN separaten Funk-Stick.
Der Comet Blue stellt wenn er eingelernt ist automatisch die Uhrzeit und das Datum ein. Außerdem stellt er automatisch die Sommer und Winterzeit um.
Vorbereiten des Comet-Stellantriebs

Bitte führen Sie nachfolgende Schritte für alle Heizkörperstellantriebe aus und legen Sie die Stellantriebe anschließend neben den angeschlossenen Mini-Server.
- Entfernen Sie den Batteriedeckel, in dem Sie den Batteriedeckel an der markierten Stelle nach oben drücken und ihn dann aushängen.
- Legen Sie die Batterien ein und klicken auf „OK“ bis im Display „PREP“ erscheint.
- Nun fährt der Motor vollständig auf, um die Montage zu ermöglichen. Sobald der Stellantrieb montagebereit ist, erschein „INST“ im Display.
- Bitte bereiten Sie alle Funk-Heizkörperstellantriebe so vor und legen Sie diese mit eingelegten Batterien und „INST“ im Display neben den Mini-Server.

- Navigieren Sie in der Konfiguration zum Menüpunkt „Funkeinrichtung“ – Konfiguration –> Haus & Geräte –>Funkeinrichtung
- Sie finden in der obersten Zeile eine ausklappbare Zeile „Funkchip Miniserver“.
- Klappen Sie diese Zeile aus.
- Setzen Sie das Abfrageintervall auf „kurz/Installation“.
- Stellen Sie die Auswahl auf „autarker Betrieb“.
- Setzen Sie das Häckchen bei „Discovery Modus“. Der Mini-Server scannt dann die Umgebung permanent nach neuen Funk-Geräten.
Verbindungstest

Innerhalb eines Zeitraums von ca. 10 Minuten wird der Mini-Server das Funk-Netzwerk scannen und nach und nach jeden Stellantrieb finden. Die Stellantriebe werden in der Funk-Einrichtung unter dem Funk-Chip mit ihrer Geräte-ID aufgelistet. Jedes Gerät kann wiederum ausgeklappt werden für weitere Informationen und Einstellungen. Eine erfolgreiche und gute Verbindung wird rechts über den grünen Punkt angezeigt.
Identifikation der Heizkörperthermostate durch Einstellen der Installationstemperatur

Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass im Moment noch nicht bekannt ist, welcher Heizkörperthermostat welche Geräte ID hat. Hierfür gibt es das Feld „Temperatur für Konfiguration“. Die Installationstemperatur ist die Temperatur, die der Mini-Server zum Heizkörperthermostat als Standardtemperatur überträgt. Diese wird dann auch im Display des Comets angezeigt.
Die Vorgehensweise:
Es wird bei jeder Geräte-ID in der Softwarekonfiguration eine unterschiedliche Installationstemperatur eintragen. z.B. 14, 15, 16, 17, 18, 19,…
Nachdem die Comets am Heizkörper montiert sind, zeigen Sie am Display die eingestellte Installationstemperatur an und können dadurch entsprechend der zugehörigen Geräte-ID zugeordnet werden.
Montage der Comets an den Heizkörpern

- Alten Thermostatkopf ganz aufdrehen. Befestigung lösen und vom Ventil abziehen.
- Wählen Sie ggf. einen passenden Adapter und montieren Sie ihn auf das Ventil.
- Drehen Sie den Kupplungsring auf das Ventil bzw. auf den Adapter.
- Jetzt setzten Sie Coment Blue auf das Kupplungsstück auf, bis er hörbar einrastet.
- Drücken Sie auf „OK“ bis „ADAPT“ erscheint. Das Gerät passt sich jetzt dem Hub ihres Ventilunterteiles an, das kann einige Minuten dauern. Wenn im Display „E2“ erscheint, setzen Sie Comet Blue auf das Heizkörperventil und nehmen kurz die Batterien heraus um ein Reset durchzuführen.
Achtung: Der Comet Blue muss kraftlos aufzustecken sein, achten Sie darauf, dass sich das Gerät in der „INST“ Position befindet.
Prüfen der Reichweite
Nachdem alle Stellantriebe montiert sind, beobachten Sie das System bitte über einen Zeitraum von ca. 30 Minuten, ob die Punkte in der Funkeinrichtung, die die Verbindung anzeigen stetig grün bleiben.
Sollte die Reichweite der Stellantriebe (üblicherweise 5-10m im Gebäude) nicht ausreichen, ist der erste Schritt, den Mini-Server so „mittig“ wie möglich zu positionieren. Sofern an dieser Stelle kein kabelgebundener Netzwerkanschluss vorhanden sein sollte, bieten Powerlan-Adapter günstige und zuverlässige Abhilfe.
Die nächste Option ist ein zweiter Mini-Server, der als Drop-Server zur Reichweitenerhöhung konfiguriert werden kann. Wir bieten die Mini-Server zur Reichweitenerhöhung rabattiert an. Bitte fügen Sie bei einer etwaigen Bestellung einfach folgenden Artikel dem Warenkorb hinzu:
Eine Anleitung, wie Sie ein Funk-System mit einem oder mehreren Drop-Servern aufbauen, finden Sie hier:
Es ist sogar möglich, mehrere Dropserver zu konfigurieren und dadurch eine fast beliebige Reichweite zu erreichen. Das Smart-Heat-System ist eines der ganz wenigen System, die so eine Option bietet. Bitte beachten Sie, dass auch der Dropserver einen Netzwerkanschluss benötigt. Die Server kommunizieren untereinander über das Netzwerk. Der Drop-Server fungiert also nicht als Repeater.
Fertigstellen der Konfiguration

- Durch die Anzeige der Installationstemperatur können Sie der Geräte-ID den entsprechenden Raum zuordnen.
- Sofern Sie keinen zusätzlichen Wandthermostat im jeweiligen Raum haben, setzen Sie das Häckchen bei Raumtemperatursensor. Dadurch wird die Temperatur des sich im Comet befindlichen Temperatursensors in der Software-Oberfläche angezeigt.
- Geben Sie im Feld „Beschreibung“ den Installationsort des Geräts an.
Kontrollen nach vorgenommener Installation und Einrichtung

Einstellungen am Funk-Chip:
Abfrageintervall: Stellen Sie in der Funkeinrichtung das Abfrageintervall auf “normal”.
Discovery-Modus: Schalten Sie bitte den Discovery-Modus aus.

Einstellungen am Comet:
Typ ausgewählt: In der Zeile Typ muss „Heizkörperthermostat“ ausgewählt sein.
Haken bei Raumtemperatursensor gesetzt: Dieser Haken soll immer gesetzt sein, außer der Comet wird durch einen zusätzlichen Raumsensor unterstützt.
Änderungen am Aktor gesperrt NICHT gesetzt: Diesen Haken nur setzen, wenn Sie möchten, dass Temperaturänderungen, die direkt am Comet vorgenommen werden, nicht übernommen werden.
Verbindungskontrolle: Kontrollieren Sie nach einigen Stunden nochmals in der Funk-Einrichtung, dass rechts der kleine Punkt eine grüne Farbe hat. Dies zeigt eine stabile Verbindung an.
Manu-Modus: Die Comets müssen sich im MANU-Modus befinden. Dies wird im Display links unten am Gerät angezeigt.
Aktivieren wichtiger Module
Bei Heizkörpern lässt sich durch zeit-, orts- und wettergesteuerte Absenkungen besonders viel Energie sparen. Bitte verwenden Sie deshalb die nachfolgenden Softwaremodule.
allgemeine Information zu Modulen
Raumweise Präsenzregelung (nur mit Mehrfachsensoren möglich)
Bedienhinweise und was Sie sonst noch wissen müssen
Nein. Die Steuerung wird vollständig von Smart-Heat-OS übernommen. Kalendereinträge müssen in der Smart-Heat-Oberfläche vorgenommen werden. Die Comets werden bei jeder Übertragung automatisch in den Manuellen-Modus geschalten.
Wenn am Comet eine Standardtemperatur unter 16°C eingestellt wird, wird diese von der Controme-Web App nicht übernommen. Der Stellantrieb wird dann auf die in der Web-App eingestellte Temperatur zurück synchronisiert. Dies mussten wir so implementieren, da die Comets bei Aktivierung der “Fenster offen” Funktion keine zu einer Benutzerinteraktion unterscheidbares Signal senden. D.h. es gibt keine Möglichkeit für Controme, zwischen “Benutzer hat eine andere Temperatur am Comet eingestellen” (in diesem Fall müsste es synchronisiert werden) und “Fenster-Offen-Funktion aktiv” (in diesem Fall darf nicht synchronisiert werden) zu unterscheiden.
→ Sofern eine Standardtemperatur von <16° eingestellt werden soll, muss das über die Web-App erfolgen.
Ja. Um ein Verkalken der Heizkörperventile zu verhindern, führt Comet Blue 1x wöchentlich (Freitagvormittag) eine Kalkschutzfahrt durch.
Ja. Sinkt die Temperatur auf unter 6°C, öffnet Comet Blue das Ventil solange, bis die Temperatur wieder auf über 8°C steigt. Somit wird ein Einfrieren der Heizkörper verhindert.
Ja. Wenn Sie ein Fenster öffnen und dadurch die Temperatur
stark abfällt, schließt Comet Blue automatisch das Heizungsventil, um Energie zu sparen.
Bitte beachten:
Die Fenster-Offen-Funktion wird von Smart-Heat-OS fest auf die mittlere Intensität gesetzt. Falls sie die Intensität am Comet umstellen, wird diese Einstellung wieder zurückgesetzt. Wir mussten diesen Wert fest setzten, weil es Smart-Heat sonst nicht möglich wäre „Fenster offen“ (muss Smart-Heat nicht syncen) von einer Benutzeränderung (muss Smart-Heat syncen) zu unterscheiden. Bei langsam abfallenden Temperaturen funktioniert diese Funktion nicht.
Die letzte Änderung wird (egal wo sie vorgenommen wird) auf alle Heizkörper des Raumes übernommen.
Ja. In den meisten Fällen wird mit dem internen Sensor eine gute Regelqualität erreicht. Wenn Sie die Regelqualität oder die Bedienmöglichkeit verbessern möchten oder spezielle Bedingungen haben, bietet Smart-Heat die Möglichkeit, einen zusätzlichen Raumsensor zu integrieren (z.B. Funk-Wandthermostat, Mehrfach-Sensor, etc.). Wird ein zusätzlicher Sensor angelegt und als Raumtemperatursensor definiert, erscheint in der Raumseite automatisch der Menüpunkt “Heizkörper-Genius”, in dem der Einfluss des Raumsensors konfiguriert werden kann.
Nein. Der Comet hat einen Temperatursensor integriert, aber die gemessene Ist-Temperatur wird ausschließlich in der Weboberfläche angezeigt und nicht am Gerät selbst. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um die Temperatur direkt neben dem Heizkörper handelt. Diese kann deutlich von der Raumtemperatur abweichen. Der Comet ermittelt die Raumtemperatur über einen intelligenten Algorithmus, indem er die Temperaturverläufe während der Aufheiz- und Abkühlphase aufzeichnet und daraus auf die Raumgröße schließt.
Der Comet zeigt die Standardtemperatur nur in 0,5er Schritten an. Ist also in der Weboberfläche beispielsweise 21.6°C eingestellt, so zeigt der Comet nach dem ersten Tastendruck 21.5°C.
Ja. Sie können in der Funkeinrichtung die Checkbox „Temperatureinstellungen am Thermostat nur temporär anwenden“ aktivieren. Eine Änderung der Temperatur am Heizkörperthermostat bewirkt dann eine Fixierung dieser Einstellung für 3 Stunden. Danach folgt der Heizkörperthermostat wieder dem in Smart-Heat-OS eingestellten Ablauf.
Die Grundidee bei Smart-Heat ist es, für jeden Raum eine “Standardtemperatur” – also die Temperatur, die der Raum „normalerweise“ haben soll – einzustellen. Diese wird am Slider in der Softwareoberfläche für jeden Raum eingestellt und wird durch intelligente Offsets korrigiert.

Die Standardtemperatur wird mit der Display-/ bzw. LED-Anzeige am Heizkörperthermostat synchronisiert
→ Wenn Sie am Einstellrad des Comets die Temperatur ändern, wird dies mit der Web-App synchronisiert.
→ Wenn Sie die Temperatur in der Webapp am Slider ändern, ändert sich die angezeigte Temperatur am Comet.
Wichtig!
Die “Standardtemperatur” wird durch negative oder positive “Offsets” der intelligenten Module korrigiert. Beispielsweise könnte das Kalendermodul die Standardtemperatur um “-2” korrigieren. Das bedeutet, dass am Comet Display wird nicht immer die Temperatur angezeigt wird, auf die das Gerät gerade regelt.
Problembehebung
Sofern die Beschreibungen auf dieser Seite ihre Frage nicht beantworten konnten oder bei Ihnen ein spezifisches Problem auftritt, helfen wir Ihnen gerne. Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Anfrage mithilfe des Problemanalyse-Formulars zu stellen, das wir speziell für die Comet-Stellantriebe erstellt haben. Dieses finden Sie unter nachfolgendem Link: